Zum Inhalt
SODIWI – Sozialzentrum für Wipptal mit Generationscafe
Kurzbeschreibung

Die neu entstandene Dachgesellschaft „Soziale Dienste Wipptal“ (SODIWI) verwirklicht ein Sozialzentrum für Wipptal mit Generationscafe beim Annaheim Matrei bzw. dem Sozialsprengel Wipptal (Projektgegenstand: Innenausstattung). Es soll damit eine zentrale Anlaufstelle für WipptalerInnen aller Generationen mit ihren sozialen und gesundheitlichen Anliegen sowie ein multifunktionaler Begegnungsort im Wipptal geschaffen werden. Das Arbeitsumfeld vor Ort sowie der Wohlfühlcharakter für MitarbeiterInnen, HeimbewohnerInnen, NetzwerkpartnerInnen und BesucherInnen soll im Zuge der räumlichen Erweiterungen und Umstrukturierungen optimiert werden.

Mehrwert
  • Ein Sozialzentrum für Wipptal mit Generationscafe für die Sozialen Dienste Wipptal (SODIWI) soll umgesetzt werden. Damit soll ein Dreh- und Angelpunkt für soziale und gesundheitliche Belange für die gesamte Region Wipptal geschaffen werden.
  • Für die MitarbeiterInnen vom Sozial- und Gesundheitssprengel Wipptal, dem Annaheim Matrei und dem Schnittstellenmanagement Wippcare soll eine moderne, effiziente und positive Arbeitsumgebung entstehen. Die Büroräumlichkeiten werden neu strukturiert und sollen hell, offen und einladend gestaltet werden. Auch ein multifunktionaler Raum für Besprechungen soll entstehen, der technisch allen Anforderungen entspricht und konstruktives Zusammenarbeiten ermöglicht. Damit könnte die Attraktivität als Arbeitgeber wiederum gesteigert werden und die schwierige Personalsuche erleichtert werden.
  • Herz des Hauses soll der Begegnungsraum werden, der ebenfalls durch moderne und helle Gestaltung und flexiblen Elementen wie etwa einer Schiebewand und technischer Ausstattung ausgestattet werden soll, um den Anforderungen des Sozialzentrum für Wipptal mit Generationscafe in allen Belangen gerecht werden zu können.
  • Die HeimbewohnerInnen und ihre Familien, Freunde und Gäste sollen von dem vermehrten Leben im Sozialzentrum für Wipptal mit Generationscafe profitieren. Besonders der Begegnungsraum als Herzstück soll sich auf den Alltag positiv auswirken. Angebote wie Turnen, Musik oder Basteln für SeniorInnen können durch die moderne Raumgestaltung einfacher umgesetzt werden. Neue Formen der Betreuung sind für die Zukunft angedacht und können in einem offenen, bejahenden Umfeld besser entstehen und wachsen.
  • Allen NetzwerkpartnerInnen und sozialen Institutionen in der Region soll ein multifunktionaler Raum zur Verfügung stehen, der im Bedarfsfall einfach und unbürokratisch genutzt und reserviert werden kann, z.B. Beratungen des PSD, Besprechung Freiwilligenzentrum Wipptal mit Freiwilligen des Sozialsprengel, Suchtberatung usw.) Dieses Angebot ermöglicht zudem einen regen Austausch aller NetzwerkpartnerInnen in der Region.
  • Die Idee der beiden Wippcare-Projekte soll dank der zusätzlichen räumlichen Bündelung optimal weitergeführt werden. Wippcare als soziale Anlaufstelle angesiedelt im Sozial- und Gesundheitssprengel Wipptal wird durch den gemeinsamen Auftritt unter der Dachmarke SODIWI zusätzlich gestärkt und für die WipptalerInnen noch einfacher zugänglich gemacht.
  • Familien und Kinder sind mit dem wöchentlichen offenen Treff des Eltern-Kind-Zentrum Wipptal vor Ort dabei. Eine Kinderspielecke und der Begegnungsraum als solcher fördert das offene Zusammentreffen aller Generationen, die HeimbewohnerInnen erfreuen sich am unbeschwerten Spiel der Kinder und kommen ins Gespräch mit jungen Familien.
  • Der Marke „SODIWI“ soll Raum geschaffen werden um sich für die Zukunft in der Region etablieren können. Durch das gemeinsame Auftreten der Dachmarke und im räumlichen Sinne dank einer zentralen Anlaufstelle in Matrei am Brenner soll „SODIWI“ sich in den Köpfen der WipptalerInnen verankern. Bei sozialen und gesundheitlichen Anliegen soll man in der Region in Zukunft wissen, dass an dieser Stelle gebündelt weitergeholfen werden kann.
Beschreibung

Mit den sogenannten „Sozialen Diensten Wipptal“ (kurz SODIWI) steht man in der Region politisch geschlossen hinter der Idee, im Annaheim Matrei am Brenner ein Haus der Generationen zu installieren. Hier sollen langfristig alle regionalen Institutionen von der Wiege bis zur Bahre unter einer Dachgesellschaft zusammengefasst sein. Die Fusionierung von Altersheim Annaheim in Matrei und  dem Sozialsprengel Wipptal ist bereits in Planung bzw. Ausarbeitung. Es soll also unter einem Dach ein Ort der sozialen Begegnung für Generationen geschaffen werden. Im Wipptal wurden mit den beiden Projekten „Wippcare – innovatives Pilotprojekt zum Aufbau eines Schnittstellenmanagement im Wipptal“ (März 2020 bis Jänner 2022) sowie „Mehr Sorge tragen – Aufbau Wippcare Case Management“ (März 2021 bis März 2023) bereits zahlreiche Schritte in Richtung eines generationsfreundlichen und regionsübergreifenden sozialen Schnittstellenmanagements gesetzt. Eine Anlaufstelle in Form eines Case- und Care-Managements wurste installiert und der Pilot erfolgreich in den Sozial- und Gesundheitssprengel implementiert. Durch die Entwicklung einer Pilotregion konnten bereits zahlreiche SozialpartnerInnen, Institutionen und gemeinnützige Organisationen im Tal vernetzt werden.

Im Wipptal besteht nach wie vor immenser Bedarf an individueller Unterstützung in sozialen Belangen in jedem Alter. Die Region wächst und wird immer vielfältiger. Das Vorhandensein einer zentralen Anlaufstelle für alle sozialen Themen stärkt die gesamte Region und bereitet frühzeitig auf kritische soziale Aspekte wie den Generationenwandel, soziale Notlagen usw. vor. Dennoch ist für viele WipptalerInnen nicht klar, wo sie sich räumlich gesehen hinwenden sollen mit all ihren sozialen Fragen und Anliegen. Es fehlt diese räumlich gesehene, zentrale Anlaufstelle, die für die sozialen Fragen regionsübergreifend zuständig ist. Im Annaheim Matrei und dem Sozialsprengel Wipptal ist die Situation für die Beschäftigten in den vorhandene Büroräumlichkeiten aktuell sehr herausfordernd. Räumlich ist wenig Platz für teamorientiertes, produktives Arbeiten. Ein Besprechungsraum fehlt, diese werden derzeit in der Kapelle abgehalten. Auch der Begegnungsraum rund um das aktuelle Heimcafè schafft nur begrenzt Wohlfühlambiente, was auch für die HeimbewohnerInnen, Gäste und BesucherInnen von großer Bedeutung wäre. Der Personalmangel und die schwierige Personalsuche im Pflegebereich stellen die Region vor zusätzliche Herausforderungen.

Diese Website nutzt Cookies

Dies beinhaltet notwendige Cookies wie auch die Verbindung zu externen Inhalten (Youtube, Veranstaltungen).

Diese Website nutzt Cookies

Dies beinhaltet notwendige Cookies wie auch die Verbindung zu externen Inhalten (Youtube, Veranstaltungen).

Ihre Einstellungen wurden gespeichert