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Innovative Leerstandsaktivierung und Ortskernbelebung

Wie im Rahmen der vergangenen Vorstandsitzung präsentiert, starten wir mit Oktober im Wipptal ein zukunftsweisendes Projekt zur Attraktivierung und Reaktivierung von Leerständen. Dieses Vorhaben ist Teil eines tirolweiten Kooperationsprojekts, das besonders auf den Erfahrungen des erfolgreichen Leerstandsmanagements unserer KollegInnen des regioL im Bezirk Landeck aufbaut.

 

Ganzheitlicher Ansatz für lebendige Ortskerne

Mit der Umsetzung dieses Projektes zielen wir darauf ab, die lokale Entwicklung, Wirtschaft und Beschäftigung zu stärken, indem wir Leerstände aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachten. In Zusammenarbeit mit einer Architektur-ARGE werden nicht nur einzelne Gebäude reaktiviert, sondern das gesamte Umfeld einbezogen, um harmonische Lösungen zu finden. Das Projekt bietet verschiedene "Bausteine" zur Unterstützung von Privatpersonen, Unternehmen oder zB. Gemeinden:

  • Fachliche Beratung durch eine Architekten-ARGE
  • Niederschwellige und unbürokratische Förderungen
  • Unterstützung bei der Generierung von Wohnraum
  • Vorstellung der Initiative "Sicheres Vermieten" des Landes Tirol

 

Um eine professionelle Umsetzung gewährleisten zu können, kamen VertreterInnen der Regionalmanagements mit der Fachabteilung des Landes Tirol (Dorferneuerung) zusammen. Einem Hearing folgte ein unabhängiges Bewertungsverfahren für jede Region. Für das Wipptal konnte sich ein erfahrenes Team durchsetzen: die Architektur-Arbeitsgemeinschaft von Gertrud Tauber, DI Dr., und Andreas Semler, Arch. DI von Architektur:local, gemeinsam mit Dr. DI Peter Knapp. Das Team vereint umfassende Expertise, Regionalkenntnis und Engagement für das Projekt. Wir freuen uns auf den bevorstehenden Projektstart und die Umsetzung innovativer Ideen zur Ortskernbelebung.

 

"Wir werden in den kommenden Monaten mit mehreren Terminen in ausgewählten Gemeinden starten", erklärt Sabine Richter, die Geschäftsführerin von Regio Wipptal. "Dabei wollen wir nicht nur Bürgermeister, sondern auch die zuständigen Fachleute aus den Gemeinden einbinden."

 

Best Practice: Gemeindehaus Oberhofen

Diese Woche wurden alle ProjektpartnerInnen eingeladen, ein inspirierendes Beispiel für gelungene Ortskernrevitalisierung zu besichtigen: das kürzlich renovierte Gemeindehaus in Oberhofen. Mit Gesamtkosten von etwa 3,4 Millionen Euro und einer Kombination verschiedener Förderpakete zeigt dieses Projekt, wie attraktiv und wirtschaftlich Sanierungen im Ortskern sein können.

 

Ausblick

Als RegionsgestalterInnen sehen in diesem Projekt eine große Chance, die Lebensqualität in der Region zu verbessern und gleichzeitig einen Beitrag zu Klimaschutz und nachhaltiger Entwicklung zu leisten. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den Gemeinden, Eigentümern und der Bevölkerung kreative Lösungen für unsere Leerstände zu entwickeln und unsere Ortskerne wieder mit Leben zu füllen.

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