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KEM klimafit Wipptal startet in die Umsetzungsphase

KEM-Managerin und Naturfreundin

Claudia Hackhofer hat an der Universität Innsbruck, Abteilung Ökologie Spezialgebiet Bodenphysik, studiert. Die Daten ihrer Diplomarbeit flossen in das INTERREG -Programm Stubaital ein, kurz vor Studienabschluss entschied sie sich jedoch für eine Wende. Pharmakongresse sollten ihre neue Herausforderung sein. Nach 10 Jahren im Eventmanagement führte der Weg zurück zur Natur, gleich direkt zu den Naturfreunden. Hüttenmanagement inklusive Förderzirkus, Eventmanagement und Mitgliederservice begleitenden sie durch die bunte Arbeitswelt. Aus Interesse absolvierte Claudia die Ausbildung zur Klima- und Bodenbeauftragten für Kommunen. Lange Zeit war sie in ihrer Heimatgemeinde Mutters in diesem Bereich aktiv. Die spannenden und zukunftsorientierten Themen wie Haussanierungen, Heizungstausch, Dämmungsvarianten, erneuerbaren Energien etc. motivierten sie dazu den Lehrgang „Grundlagen der Energieberatung“ zu absolvieren. Die Freizeit wird in der Natur verbracht, sei es im Garten, beim Wandern oder einfach nur beim Träumen und Wolken zählen. „Natur ist kein Ort, der besucht wird, sie ist unsere Heimat. Schauen wir auf unsere Heimat“, so Claudia. Der bevorstehende Urlaub führt sie mit ihrer 21-jährigen Tochter auf Erkundungstour nach Amsterdam, selbstverständlich wird mit dem Nachtzug gereist.

 

Die nächsten Schritte für das Wipptal

Das zentrale Thema bei der Klima- und Energiemodellregion KLIMAFIT Wipptal ist sicherlich das Thema Mobilität, sei dies lokal, regional, ebenso wie die Förderung hinsichtlich e-Mobilität. Im Bereich dieser Themen ist Claudia bereits fleißig in Vorab-Gespräche mit den Verkehrslinien, aber auch mit dem Land Tirol, fachkundlich begleitet von Christian Papes. Eine punktgenaue Anbindung für Schüler, Lehrlinge, Pendler, aber auch für jene Personen, die die Infrastruktur im benachbarten Stubaital mehr nutzen wollen, wird dabei angedacht und geprüft. Dazu bedarf es einer passenden Taktung zur neuen Linie 595, die von Schönberg ins Stubaital fährt. Fahrten nach Innsbruck könnten dadurch eingespart werden. Nicht nur Zeit, sondern auch der CO2-Ausstoß könnte dadurch stark dezimiert werden. Das bereits bestehende floMOBIL, stationiert in Steinach, wird im Rahmen der Mobilitätswoche intensiv beworben werden, eine perfekte Möglichkeit, um das Auto zu testen und in der Folge auf die Anschaffung bzw. auf ein Zweitauto künftig verzichten zu können. Claudia startete bereits motiviert durch und freut sich auf die neue Herausforderung: „Die Natur gibt mir Kraft, Zuversicht, Kreativität und die Motivation im Bereich Klima- und Energie die geplanten Projekte im Wipptal zur Umsetzung zu bringen. Die Natur verdient sich diese Wertschätzung und muss uns die Kraft geben, um aktiv zu werden. Die Ziele sind motiviert, aber durchaus möglich. Zieht das gesamte Wipptal an einem Strang, ist das Umsetzungskonzept machbar“.

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