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Regio Wipptal

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Regionalentwicklung

 

Das Wipptal im Überblick

Die Region des nördlichen Wipptals erstreckt in Nord-Süd-Richtung von der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck bis zur italienischen Grenze, dem Brennerpass. Politisch wird sie dem Bezirk Innsbruck-Land zugeordnet. Das Wipptal besteht aus einem Haupttal mit einer Gesamtlänge von rund 36km, sowie aus sieben Seitentälern, wovon fünf als Siedlungsraum bewohnt sind: das Navis-, Schmirn- und Valsertal östlich des Haupttales, das Gschnitz- und Obernbergtal westlich davon. Die insgesamt zehn Gemeinden des Wipptales - Ellbögen, Gries am Brenner, Gschnitz, Matrei am Brenner, Navis, Obernberg am Brenner, Schmirn, Steinach am Brenner, Trins und Vals, bilden auch den Planungsverband Wipptal.

Geographisch als auch historisch wird das nördliche und das südliche Wipptal als Einheit wahrgenommen und ist stark von seiner Verkehrsfunktion geprägt: entlang des Haupttales in Nord-Südausrichtung befinden sich die Brennereisenbahn und –autobahn. Der Brennerpass ist mit einer Seehöhe von 1.374m der niedrigste Alpenpass, ganzjährig befahrbar und stellt die meistbefahrene Verbindung zwischen Österreich und Italien dar.

Die Nähe zu Innsbruck verbunden mit der Schönheit seiner Seitentäler macht das Wipptal zum Naherholungsraum. Die Seitentäler bieten versteckte Naturjuwele, atemberaubende Berglandschaften und zahlreiche Rad-, Mountainbike-, Berg- und Wanderwege. Nähere Informationen zum touristischen Angebot finden Sie beim Tourismusverband Wipptal.

 

 

Die Regionsgestalter

Warum Regionalentwickung?

Der Verein Regio Wipptal wurde bereits Jahr 2000 als LEADER+ - Verein gegründet. Seither verfolgt ein Team von Regionalentwickler/-innen in enger Kooperation mit regionalen Akteuren/-innen, Unternehmer/-innen sowie den Wipptaler Gemeinden das Ziel, mithilfe Europäischer Strukturfonds (LEADER, IWB, Interreg) eine sinnvolle und nachhaltige Entwicklung des Wipptales voranzutreiben. Getreu dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“ fungiert der Verein als essentielle Schnittstelle und unterstützt engagierte Projektträger/-innen und Visionäre in der Projektentwicklung und / -umsetzung.

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Entwicklungsstrategie

Die Lokale Entwicklungsstrategie 2023-2027 gibt den Rahmen für die Arbeit vom Regionalmanagement Wipptal vor. Sie wurde unter Einbeziehung der Bevölkerung sowie regionaler Akteure aus den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Soziales, Tourismus, Wirtschaft etc. in der Form von Arbeitsgruppen erarbeitet, vom Regionalmanagement koordiniert und begleitet. Aufbau der Lokalen Entwicklungsstrategie:

  • Beschreibung der LAG (Lokale Aktionsgruppe)
  • Beschreibung der Region Wipptal
  • Analyse des Entwicklungsbedarfs der Region inkl. Stärken-Schwächen-Analyse (SWOT)
  • Erläuterung der drei Aktionsfelder der Strategie
  • Steuerung und Qualitätssicherung
  • Organisationsstruktur der LAG (Lokale Aktionsgruppe)
  • Umsetzungsstrukturen
  • Finanzierung

Die Aktionsfelder stellen ein wesentliches Element in Bezug auf die Arbeit des Regionalmanagement Wipptal dar. Sie beschreiben in welchen Teilbereichen und mit welchen Maßnahmen sich die Region Wipptal in der Förderperiode 2023 - 2027 weiterentwickeln soll. Zudem bestimmen die vier Aktionsfelder - Steigerung der Wertschöpfung (1), Festigung der natürlichen Ressourcen und des kulturellen Erbes (2), Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen (3), Klimaschutz und Anpassung an Klimawandel (4), sowie IBW & EFRE (5) und ETZ CLLD Region Interreg Wipptal (6) - über die Förderfähigkeit von Projekten im Rahmen des LEADER-Programms. Interesse geweckt? Hier ist die detaillierte Lokale Entwicklungsstrategie 2023 - 2027 zu finden.

 

Vorstandsitzungen und Generalversammlung 2025

Wir möchten euch gerne einen Überblick über die geplanten Vorstandsitzungen/ Generalversammlung für das Jahr 2025 geben und euch hiermit herzlich dazu einladen.
Ort und genauere Details werden jeweils rechtzeitig vorher bekannt gegeben. Wir hoffen mit dieser jährlichen Vorausschau eine gute Planung zu ermöglichen.

Regions News

Verein & Lokale Aktionsgruppe (LAG)

Wie alle Tiroler Regionalmanagementvereine stellt auch der Verein Regio Wipptal einen freiwilligen Zusammenschluss auf regionaler Ebene dar. Der Verein ist nicht gewinnorientiert und verfolgt eine zielgerichtete Zusammenarbeit der Region Wipptal mit Land, Bund und EU und fördert die strategische Ausrichtung der Regionalentwicklung.

Gemäß den Vereinsstatuten bildet ein 24-köpfiger Vorstand gemeinsam mit der Generalversammlung die Vereinsorgane. Die Generalversammlung findet 1 x jährlich im ersten Jahresdrittel statt, die Versammlung des Entscheidungsgremiums (Vorstand) 4 x pro Kalenderjahr.

Der Vorstand stellt das LEADER-CLLD Projektauswahlgremium dar und setzt sich aus dem Obmann, seinem Stellvertreter, dem Kassier sowie weiteren 21 privaten und öffentlichen Personen zusammen. Die Mitglieder des Vorstandes entscheiden auf regionaler Ebene über die Förderfähigkeit der vorgelegten Projektanträge im Rahmen des LEADER-Förderprogramms.

Liste Vorstandsgremium
Geschäftsordnung
Statuten 

Das LAG-Management, bestehend aus der Geschäftsführung und 2 Mitarbeiterinnen, bewältigt ein vielseitiges Aufgabenspekturm:

  • Mitentwicklung, Begleitung und Unterstützung von Förderprojekten (LEADER, Interreg, …)
  • Projektberatung und -management
  • Abhaltung und Moderation von Arbeitsgruppen
  • Durchführung von Informationsveranstaltungen, Vernetzungstreffen sowie Vorstandsitzungen
  • Schnittstellenmanagement
  • Öffentlichkeitsarbeit

Team

Dott.ssa Sabine Richter

Geschäftsführung

Schwerpunkte: Strategie | Regionalentwicklung | Förderabwicklung Interreg

Tel.: +43 676 - 70 15 500
E-Mail: s.richter@regio-wipptal.at

Ing. Lukas Peer

Obmann

Bürgermeister Navis | Angestellter LK-Tirol

Mob.: +43 664 4374880
E-Mail: buergermeister@navis.tirol.gv.at

Daniela Achmüller, BA, MA

Assistenz der Geschäftsführung

Schwerpunkte: Öffentlichkeitsarbeit | Technische Abwicklung LAG Management | Projektmanagement

Mob.: +43 676-64 12 015
E-Mail.: d.plattner@regio-wipptal.at

Elisabeth Demir

Assistenz der Geschäftsführung

Schwerpunkte: Projektmanagement | Förderabwicklung LEADER

Mob.: +43 676-64 12 015
E-Mail.: projektmanagement@regio-wipptal.at

Angelika Koidl

Leitung Freiwilligenzentrum Wipptal
 
Mob.: +43 664-79 36 497
E-Mail.: freiwilligenzentrum@regio-wipptal.at

Claudia Hackhofer

Klima- und Energie-Modellregion „KLIMA-fit Wipptal“

Mob.: +43 650 27 27 561
E-Mail: kem-wipptal@planungsverband.at

Kontakt

REGIO WIPPTAL

Zieglstadl 32 | 6143 Matrei am Brenner

Mobil +43 676 64 12 015

Fax +43 810 955 440 27 75

E-Mail wipptal@leader-tirol.at

FB www.facebook.com/wipptalRegional

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Projekte

In der Förderperiode 2014-2020 konnten Projekte in verschiedenen Bereichen, wie der Wirtschaft, Soziales oder im Bereich der Umwelt, unterstützt und realisiert werden. Hierfür wurden Fördergelder über LEADER, IWB, EFRE, ETZ und INTERREG beantragt und genutzt. Wir freuen uns schon auf den Start der neuen Förderperiode 2023-27 im Frühjahr 2023. Hier könnt ihr euch durch die Projekte der letzten Jahre klicken.

Förderschiene
Jahr
Schwerpunkt
Projektträger

Ehrenamt 4.0: Zukunftsfitte Freiwilligenarbeit

Das Projekt "Ehrenamt 4.0: Zukunftsfitte Freiwilligenarbeit" baut auf einer Dekade erfolgreicher Freiwilligenarbeit im Wipptal auf und zielt darauf ab, die Effektivität und Reichweite des Freiwilligenzentrums signifikant zu steigern. Kernziele und Maßnahmen sind (1) die Optimierung der Struktur wie Bündelung von Koordination und Management für erhöhte Effizienz, Integration ehemaliger Klein- und Nebenprojekte in das Hauptportfolio des Zentrums; (2) Modernisierung und Professionalisierung durch ein Upgrade der Ausstattung für verbesserte operative Fähigkeiten, und die Neugestaltung des öffentlichen Auftritts zur Steigerung der Sichtbarkeit und Attraktivität; (3) Fokus auf Bildung und Zukunftsfähigkeit durch die Implementierung einer umfassenden Schulungsreihe sowie die Vorbereitung der Freiwilligenarbeit auf zukünftige Herausforderungen und Bedürfnisse. Langfristig strebt das Projekt an, die Freiwilligenarbeit im Wipptal für die nächste Generation zu optimieren und dadurch einen maximalen positiven Einfluss in der Region zu erzielen. Durch die Stärkung der Koordination, die Professionalisierung der Abläufe und die gezielte Weiterbildung der Freiwilligen soll das Freiwilligenzentrum Wipptal seine Position als zentrale Anlaufstelle für bürgerschaftliches Engagement in der Region weiter ausbauen und festigen.

SODIWI – Sozialzentrum für Wipptal mit Generationscafe

Die neu entstandene Dachgesellschaft „Soziale Dienste Wipptal“ (SODIWI) verwirklicht ein Sozialzentrum für Wipptal mit Generationscafe beim Annaheim Matrei bzw. dem Sozialsprengel Wipptal (Projektgegenstand: Innenausstattung). Es soll damit eine zentrale Anlaufstelle für WipptalerInnen aller Generationen mit ihren sozialen und gesundheitlichen Anliegen sowie ein multifunktionaler Begegnungsort im Wipptal geschaffen werden. Das Arbeitsumfeld vor Ort sowie der Wohlfühlcharakter für MitarbeiterInnen, HeimbewohnerInnen, NetzwerkpartnerInnen und BesucherInnen soll im Zuge der räumlichen Erweiterungen und Umstrukturierungen optimiert werden.

Matreinander – In eine gute Zukunft

Das Projekt „Matreinander – in eine gute Zukunft“ geht von der Tatsache aus, dass das Wipptal als alpine Bergregion intensiv mit Nachhaltigkeitsfragen konfrontiert ist, eine langfristige positive Transformation aber vor allem durch Bildung der jungen Generationen und nachfolgend Bildung durch die junge Generation selbst erreichbar scheint. Eine aktive und selbstbestimmte Einbindung der jungen ProjektpartnerInnen bestimmt die gemeinsame Projektentwicklung, zu der natürlich auch die PartnerInnen aus der Jugendarbeit, der Mittelschule, von Bildung St. Michael und der Politik der Gemeinde Matrei beitragen sollen und wollen. Die WissenschaftlerInnen der Uni Innsbruck aus verschiedenen Fachbereichen bringen dazu ihre wissenschaftliche Expertise in Nachhaltigkeitsfragen sowie Inhalten und Methoden der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) ein und tragen zur Qualitätssicherung bei. Die Kinder und Jugendliche selbst werden zu verantwortungsvollen VermittlerInnen und aktiven BildnerInnen für nachhaltige Entwicklung in ihrer Region

Wienerhof goes Co-Space

Der traditionsreiche Gastro-/Hotelbetrieb Wienerhof in Trins steht vor dem wirtschaftlichen Aus. Die Blubird OG übernimmt - auf Basis von 14 Jahre Erfahrung im Betrieb communitybasierter Geschäftsmodelle - den vom Leerstand bedrohten Wienerhof und transformiert das Haus in einen vielfältigen „Co-Space“. Vorrangige Projektziele sind die notwendige IT-Infrastruktur, die konzeptionell bedingten Umbau- und Gestaltungsmaßnahmen für die Zielgruppe „digital nomads“ sowie „workationists“ in drei Co-Räumen und Zimmern auf 795 m² Nutzfläche sowie die Herstellung eines Outdoor Rooftop-Arbeitsbereiches.

Alles auf 1 Blick!

Im Zuge des Projektes “Alles auf 1 Blick!” soll die digitale Anzeigetafel an der Ortsanfahrt Steinach am Brenner/Wipptal erneuert werden. Mithilfe neuester Technik, digitalem Display und innovativer Software soll es regionalen Vereinen, Institutionen und Organisationen ermöglicht werden, ihre Informationen und Veranstaltungen einfach und schnell zu veröffentlichen. Die Bevölkerung soll auf direktem Weg über das regionale Geschehen, Veranstaltungen, Zusammenleben, Straßensperren usw. informiert werden - und das schnell und einfach auf 1 Blick.

Wipp-Taler

Der Wipp-Taler als digitale und regionale Gutscheinwährung soll eingeführt werden und dazu beitragen, die regionale Wirtschaft zu stärken, die Gemeinschaft zu festigen, die Nachhaltigkeit zu fördern (Absicherung der lokalen Nahversorgung) und digitale Innovationen in der Region voranzutreiben. Dadurch soll die Wertschöpfung in der Region gehalten und die Zukunftsfähigkeit gesichert werden.

Make your place- Pavillon Matrei 1.0

Jugendliche beleben den öffentlichen Raum in Matrei, zeigen so Präsenz und haben die Möglichkeit, einen eigenen Treffpunkt mitzugestalten. In verschiedenen Workshops werden mit den Jugendlichen Bereiche zum Wohlfühlen geschaffen. Beispiele dafür sind die Gestaltung von Möbeln zum Chillen, von Wänden im Außenbereich und einer Telefonzelle/Bücherzelle mit Graffiti-Technik sowie die Schaffung von Sportmöglichkeiten.

Spülmobil Wipptal

Um klimaschonende und umweltfreundliche Veranstaltungen in der Region Wipptal in Zukunft unkompliziert zu gewährleisten wird ein Spülmobil durch einen regionalen Unternehmer angeschafft und vermietet. Die Abhaltung von nachhaltigen Events soll erleichtert und die Menge an Plastikmüll sowie der CO2-Ausstoß dadurch reduziert werden.

SCHIRMPROJEKT: Volunteering Tool Kit - Rüstzeug für die Vereinsarbeit

Mit diesem Fortbildungsangebot wird den VereinsfunktionärInnen und allen Interessierten grundlegendes Wissen vermittelt, das für die Arbeit im Verein wertvoll und auch notwendig ist. Denn meist wird dieses Wissen unter den VereinsfunktionärInnen weitergegeben, rechtliche Normen oder Fragen der Finanzgebarung sind vielfach falsch interpretiert oder gar nicht bewusst. Schlechte Pressearbeit führt zu wenig Wahrnehmung und Wertschätzung, fehlendes Wissen über Projektmanagement lässt Projekte scheitern. Mit neuen Ideen und Impulsen dreht sich der Verein oft um die eigene Achse. All diese Stolpersteine können den Verein schwächen und auch die Motivation für die Mitarbeit bremsen.

Wie schlage ich erfolgreich die Werbetrommel für meinen Verein? Wie mache ich meine Veranstaltung zu einem „Green Event“?  Wie handhabe ich Finanzierung, Förderansuchen und Abrechnung? Wer haftet im Verein, wenn Fehler passieren? Solchen und ähnlichen Fragen wird gemeinsam in den Workshops auf den Grund gegangen und den TeilnehmerInnen entsprechende Werkzeuge und Wissen in die Hand gegeben.

Das echte Leben in den Bergen – Entwicklung grenzüberschreitendes Content Marketing

Das „Wipptal“, erstreckt sich geografisch von Innsbruck über den Brennerpass bis nach Franzensfeste. Das touristische Gebiet bezeichnet die Region nördlich des Brenners. Südlich des Brenners hebt sich das Gebiet rund um die Stadtgemeinde Sterzing mit den Gemeinden Pfitsch und Freienfeld besonders hervor. Die zwei Gebiete samt ihren verschiedenen Gemeinden sind historisch eng miteinander verbunden und weisen auch jetzt noch viele Gemeinsamkeiten auf, wie Sprache, Kultur und das Leben im Einklang mit der umliegenden alpinen Naturlandschaft. Das Leben der Bevölkerung und der Gäste werden von diesen Themen geprägt. Dabei bewahrt sich jede Region seine Eigenständigkeit und Besonderheiten. Die enge Verbundenheit ist jedoch nach wie vor in sehr vielen Lebensbereichen sichtbar.