Regio Wipptal
Regionalentwicklung
Das Wipptal im Überblick
Die Region des nördlichen Wipptals erstreckt in Nord-Süd-Richtung von der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck bis zur italienischen Grenze, dem Brennerpass. Politisch wird sie dem Bezirk Innsbruck-Land zugeordnet. Das Wipptal besteht aus einem Haupttal mit einer Gesamtlänge von rund 36km, sowie aus sieben Seitentälern, wovon fünf als Siedlungsraum bewohnt sind: das Navis-, Schmirn- und Valsertal östlich des Haupttales, das Gschnitz- und Obernbergtal westlich davon. Die insgesamt zehn Gemeinden des Wipptales - Ellbögen, Gries am Brenner, Gschnitz, Matrei am Brenner, Navis, Obernberg am Brenner, Schmirn, Steinach am Brenner, Trins und Vals, bilden auch den Planungsverband Wipptal.
Geographisch als auch historisch wird das nördliche und das südliche Wipptal als Einheit wahrgenommen und ist stark von seiner Verkehrsfunktion geprägt: entlang des Haupttales in Nord-Südausrichtung befinden sich die Brennereisenbahn und –autobahn. Der Brennerpass ist mit einer Seehöhe von 1.374m der niedrigste Alpenpass, ganzjährig befahrbar und stellt die meistbefahrene Verbindung zwischen Österreich und Italien dar.
Die Nähe zu Innsbruck verbunden mit der Schönheit seiner Seitentäler macht das Wipptal zum Naherholungsraum. Die Seitentäler bieten versteckte Naturjuwele, atemberaubende Berglandschaften und zahlreiche Rad-, Mountainbike-, Berg- und Wanderwege. Nähere Informationen zum touristischen Angebot finden Sie beim Tourismusverband Wipptal.
Die Regionsgestalter
Warum Regionalentwickung?
Der Verein Regio Wipptal wurde bereits Jahr 2000 als LEADER+ - Verein gegründet. Seither verfolgt ein Team von Regionalentwickler/-innen in enger Kooperation mit regionalen Akteuren/-innen, Unternehmer/-innen sowie den Wipptaler Gemeinden das Ziel, mithilfe Europäischer Strukturfonds (LEADER, IWB, Interreg) eine sinnvolle und nachhaltige Entwicklung des Wipptales voranzutreiben. Getreu dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“ fungiert der Verein als essentielle Schnittstelle und unterstützt engagierte Projektträger/-innen und Visionäre in der Projektentwicklung und / -umsetzung.
Entwicklungsstrategie
Die Lokale Entwicklungsstrategie 2023-2027 gibt den Rahmen für die Arbeit vom Regionalmanagement Wipptal vor. Sie wurde unter Einbeziehung der Bevölkerung sowie regionaler Akteure aus den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Soziales, Tourismus, Wirtschaft etc. in der Form von Arbeitsgruppen erarbeitet, vom Regionalmanagement koordiniert und begleitet. Aufbau der Lokalen Entwicklungsstrategie:
- Beschreibung der LAG (Lokale Aktionsgruppe)
- Beschreibung der Region Wipptal
- Analyse des Entwicklungsbedarfs der Region inkl. Stärken-Schwächen-Analyse (SWOT)
- Erläuterung der drei Aktionsfelder der Strategie
- Steuerung und Qualitätssicherung
- Organisationsstruktur der LAG (Lokale Aktionsgruppe)
- Umsetzungsstrukturen
- Finanzierung
Die Aktionsfelder stellen ein wesentliches Element in Bezug auf die Arbeit des Regionalmanagement Wipptal dar. Sie beschreiben in welchen Teilbereichen und mit welchen Maßnahmen sich die Region Wipptal in der Förderperiode 2023 - 2027 weiterentwickeln soll. Zudem bestimmen die vier Aktionsfelder - Steigerung der Wertschöpfung (1), Festigung der natürlichen Ressourcen und des kulturellen Erbes (2), Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen (3), Klimaschutz und Anpassung an Klimawandel (4), sowie IBW & EFRE (5) und ETZ CLLD Region Interreg Wipptal (6) - über die Förderfähigkeit von Projekten im Rahmen des LEADER-Programms. Interesse geweckt? Hier ist die detaillierte Lokale Entwicklungsstrategie 2023 - 2027 zu finden.
Vorstandsitzungen/ Generalversammlung im Jahr 2024
Wir möchten euch gerne einen Überblick über die geplanten Vorstandsitzungen/ Generalversammlung für das Jahr 2024 geben und euch hiermit herzlich dazu einladen.
Ort und genauere Details werden jeweils rechtzeitig vorher bekannt gegeben. Wir hoffen mit dieser jährlichen Vorausschau eine gute Planung zu ermöglichen.
Verein & Lokale Aktionsgruppe (LAG)
Wie alle Tiroler Regionalmanagementvereine stellt auch der Verein Regio Wipptal einen freiwilligen Zusammenschluss auf regionaler Ebene dar. Der Verein ist nicht gewinnorientiert und verfolgt eine zielgerichtete Zusammenarbeit der Region Wipptal mit Land, Bund und EU und fördert die strategische Ausrichtung der Regionalentwicklung.
Gemäß den Vereinsstatuten bildet ein 24-köpfiger Vorstand gemeinsam mit der Generalversammlung die Vereinsorgane. Die Generalversammlung findet 1 x jährlich im ersten Jahresdrittel statt, die Versammlung des Entscheidungsgremiums (Vorstand) 4 x pro Kalenderjahr.
Der Vorstand stellt das LEADER-CLLD Projektauswahlgremium dar und setzt sich aus dem Obmann, seinem Stellvertreter, dem Kassier sowie weiteren 21 privaten und öffentlichen Personen zusammen. Die Mitglieder des Vorstandes entscheiden auf regionaler Ebene über die Förderfähigkeit der vorgelegten Projektanträge im Rahmen des LEADER-Förderprogramms.
Liste Vorstandsgremium
Geschäftsordnung
Statuten
Das LAG-Management, bestehend aus der Geschäftsführung und 2 Mitarbeiterinnen, bewältigt ein vielseitiges Aufgabenspekturm:
- Mitentwicklung, Begleitung und Unterstützung von Förderprojekten (LEADER, Interreg, …)
- Projektberatung und -management
- Abhaltung und Moderation von Arbeitsgruppen
- Durchführung von Informationsveranstaltungen, Vernetzungstreffen sowie Vorstandsitzungen
- Schnittstellenmanagement
- Öffentlichkeitsarbeit
Team
Dott.ssa Sabine Richter
Geschäftsführung
Schwerpunkte: Strategie | Regionalentwicklung | Förderabwicklung Interreg
Tel.: +43 676 - 70 15 500
E-Mail: s.richter@regio-wipptal.at
Ing. Lukas Peer
Obmann
Bürgermeister Navis | Angestellter LK-Tirol
Mob.: +43 664 4374880
E-Mail: buergermeister@navis.tirol.gv.at
Daniela Achmüller, BA, MA
Assistenz der Geschäftsführung
Schwerpunkte: Öffentlichkeitsarbeit | Technische Abwicklung LAG Management | Projektmanagement
Mob.: +43 676-64 12 015
E-Mail.: d.plattner@regio-wipptal.at
Elisabeth Demir
Assistenz der Geschäftsführung
Schwerpunkte: Projektmanagement | Förderabwicklung LEADER
Mob.: +43 676-64 12 015
E-Mail.: projektmanagement@regio-wipptal.at
Angelika Koidl
Leitung Freiwilligenzentrum Wipptal
Mob.: +43 664-79 36 497
E-Mail.: freiwilligenzentrum@regio-wipptal.at
Claudia Hackhofer
Klima- und Energie-Modellregion „KLIMA-fit Wipptal“
Mob.: +43 650 27 27 561
E-Mail: kem-wipptal@planungsverband.at
Kontakt
REGIO WIPPTAL
Zieglstadl 32 | 6143 Matrei am Brenner
Mobil +43 676 64 12 015
Fax +43 810 955 440 27 75
E-Mail wipptal@leader-tirol.at
Projekte
In der Förderperiode 2014-2020 konnten Projekte in verschiedenen Bereichen, wie der Wirtschaft, Soziales oder im Bereich der Umwelt, unterstützt und realisiert werden. Hierfür wurden Fördergelder über LEADER, IWB, EFRE, ETZ und INTERREG beantragt und genutzt. Wir freuen uns schon auf den Start der neuen Förderperiode 2023-27 im Frühjahr 2023. Hier könnt ihr euch durch die Projekte der letzten Jahre klicken.
Neubau Kultur- und Veranstaltungszentrum Schloss Matrei-Trautson
Neubau Kultur- und Veranstaltungszentrum Schloss Matrei-Trautson:
Das langfristige Ziel des Vereins liegt darin, das gesamte Schlossareal mitsamt der unter Denkmalschutz stehenden Gebäude als Veranstaltungszentrum, Freizeit-, Sport- und Naherholungsraum zu etablieren und somit einen enormen Mehrwert für die Region Wipptal zu schaffen. Ein wesentlicher Schritt in der Schaffung eines Alleinstellungsmerkmals liegt darin auf diesem historischem Boden ein neues Kultur- und Veranstaltungszentum zu errichten.
Neubau Kultur- und Veranstaltungszentrum Schloss Matrei-Trautson:
Das langfristige Ziel des Vereins liegt darin, das gesamte Schlossareal mitsamt der unter Denkmalschutz stehenden Gebäude als Veranstaltungszentrum, Freizeit-, Sport- und Naherholungsraum zu etablieren und somit einen enormen Mehrwert für die Region Wipptal zu schaffen. Ein wesentlicher Schritt in der Schaffung eines Alleinstellungsmerkmals liegt darin auf diesem historischem Boden ein neues Kultur- und Veranstaltungszentum zu errichten.
Speziell durch die einzigartige Lage und den geschichtsträchtigen Ort ist die Weiterführung der Revitalisierung des Schlossareals Schloss Matrei-Trautson durch den Bau eines Kultur- und Veranstaltungszentrums sinnvoll:
• Ein ganzjährig nutzbares Kultur- und Veranstaltungszentrum, vor allem für regionale Vereine und Institutionen, sowie für Gemeinden oder Privatpersonen;
• Ein attraktives, zeitgemäßes und vielfach nutzbares Areal, mit historischen Gebäuden sowie architektonisch perfekt eingebetteten Neubau;
• Ein zentral gelegenes Kultur- und Veranstaltungszentrum: integriert in einen Rundwanderweg, verbunden durch die Erlebnis-Hängebrücke über der Sill, nahe dem Bahnhof Matrei a. Br. sowie der Autobahnabfahrt (A13), direkt an der Bundesstraße gelegen;
• Das Schaffen eines Alleinstellungsmerkmals für die Region Wipptal: die historische Vergangenheit kombiniert mit der nachhaltigen Nutzung für die Zukunft in zentraler Lage und einem traumhaften Panorama;
• Die Erweiterung des touristischen Angebotes und ein weiterer Schritt in Richtung „Familienfreundliche Region“
• Die Erreichung einer großen Zielgruppe: Kulturinteressierte, Erholungssuchende, Familien sind unter Einheimischen, Tagestouristen oder Urlaubsgästen stets zu finden;
• Die Aufbau eines Angebotes für Schulen und Kindergärten erfüllt auch einen gewissen Bildungs- und Informationsauftrag über die Geschichte der Heimatregion;
• Die Erhöhung der regionalen Wertschöpfung und gleichzeitig auch die Erhöhung der Bekanntheit des Wipptales werden durch den Neubau und das weitere Voranschreiten der Revitalisierung gefördert.
Beim Schloss Matrei Trautson in Mühlbachl handelt es sich um eine von drei Burgen die im Jahre 1221 von Graf Albert III von Tirol errichtet wurden. Die Schlossanlage, ehemals auch als „Perle des Wipptales“ bezeichnet, wurde in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges durch amerikanische Bomber vollkommen zerstört. Einzig das Kaplaneigebäude wurde nach neuen Plänen wieder aufgebaut. Um den Verfall der denkmalgeschützten Gebäude zu verhindern wurde im Jahr 2017 der Verein Schloss Matrei Trautson gegründet und mit ersten Sicherungs- und Sanierungsmaßnehmen begonnen.
Die Idee zur Revitalisierung des Schloss Matrei Trautson wird nicht aufgrund des persönlichen Interesses weniger Personen verfolgt. Öffentliche Veranstaltungen, die der Zukunft des Schlosses gewidmet waren, kam sehr großes Interesse entgegen. Zahlreiche Wipptaler und Wipptalerinnen und Vereine bekundeten ihre Zustimmung, arbeiteten aktiv mit und lieferten zahlreiche Ideen wie die künftige Nutzung des Schloss Matrei Trautson aussehen könnte. Ein zentrales Anliegen war die Brücke vom Schlossareal nach Pfons. Damit ergibt sich die Einbindung der Gemeinde Pfons, und zusätzlich ein Rundwanderweg der auch den Bahnhof Matrei miteinschließt und somit die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln erleichtert.
Im Zuge der Revitalisierungsmaßnahmen brachten auch die Einwohner/-innen der umliegenden Gemeinden Matrei a. Br., Mühlbachl und Pfons mehrheitlich den Wusch zum Ausdruck, diese zu einer Großgemeinde Matrei am Brenner zusammenlegen. Dieser Einheitsgedanke soll auch durch die fortschreitende Revitalisierung und den wohl größten Bauabschnitt, der Errichtung eines gemeinsamen Kultur- und Veranstaltungszentrums, nach außen getragen werden.
Themenspielplatz: Kraxelspaß Maria Waldrast
Der neue Spielplatz soll beim beliebten Ausflugsziel Maria Waldrast (neben dem Gasthof Maria Waldrast) entstehen. Beim geplanten Errichtungsstandort ist bereits ein Spielplatz vorhanden. Die Gestaltung der Spielanlage ist einfach und wird mittlerweile den Bedürfnissen der Kinder bzw. Familien nicht mehr gerecht. Deshalb soll an dieser Stelle eine neue Spielanlage entstehen und ein innovativer „Frei“raum für Kinder, Eltern und Großeltern geschaffen werden.
• Direkt im Natur-Erholungsgebiet rund um Maria Waldrast
• Direkt beim Klostergasthof Maria Waldrast
• Beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Gäste
Der neue Spielplatz soll beim beliebten Ausflugsziel Maria Waldrast (neben dem Gasthof Maria Waldrast) entstehen. Beim geplanten Errichtungsstandort ist bereits ein Spielplatz vorhanden. Die Gestaltung der Spielanlage ist einfach und wird mittlerweile den Bedürfnissen der Kinder bzw. Familien nicht mehr gerecht. Deshalb soll an dieser Stelle eine neue Spielanlage entstehen und ein innovativer „Frei“raum für Kinder, Eltern und Großeltern geschaffen werden.
• Direkt im Natur-Erholungsgebiet rund um Maria Waldrast
• Direkt beim Klostergasthof Maria Waldrast
• Beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Gäste
Der Spielplatz „Kraxelspaß Maria Waldrast“ spricht in erster Linie Kinder mit ihren Familien an die beim Ausflugsort Maria Waldrast ihre gemeinsame Familienzeit verbringen. Vor allem Kinder lieben Bewegung, Spielen und Lachen mit Freunden. Das Thema des Spielplatzes „Kraxelspaß Maria Waldrast“ bezieht die umliegende Berglandschaft thematisch mit ein und bietet Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten zum Klettern und Kraxeln. Bei der Auswahl der Spielgeräte wurde ein besonderer Fokus auf natürliche Materialen gelegt, die die Kinder auf unterschiedlichste Weise zum Spielen und gemeinsamen Bewegen animieren.
Der neue Spielplatz soll beim beliebten Ausflugsziel Maria Waldrast (neben dem Gasthof Maria Waldrast) entstehen. Beim geplanten Errichtungsstandort ist bereits ein Spielplatz vorhanden. Die Gestaltung der Spielanlage ist einfach und wird mittlerweile den Bedürfnissen der Kinder bzw. Familien nicht mehr gerecht. Deshalb soll an dieser Stelle eine neue Spielanlage entstehen und ein innovativer „Frei“raum für Kinder, Eltern und Großeltern geschaffen werden.
• Direkt im Natur-Erholungsgebiet rund um Maria Waldrast
• Direkt beim Klostergasthof Maria Waldrast
• Beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Gäste
Betriebe im Klimabündnis
Das Kooperationsprojekt aller LEADER-Regionen Tirols befasst sich mit der Beratung von Betrieben hinsichtlich einer ökologisch nachhaltigen Wirtschaftsweise.
Das Kooperationsprojekt aller LEADER-Regionen Tirols befasst sich mit der Beratung von Betrieben hinsichtlich einer ökologisch nachhaltigen Wirtschaftsweise.
Nutzen für die Region:
- Bewusstseinsbildung im Bereich Nachhaltigkeit
- Abhängig von den gesetzten Maßnahmen bei den Betrieben Reduktion des CO2 Ausstoßes
- langfristigen Sicherung eines qualitätsvollen Lebens- und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsraumes
Ausgangssituation:
Das Klimabündnis Tirol ist Teil eines Klimaschutznetzwerkes, das in 26 Ländern Europas etabliert ist. In Österreich haben sich neben den 9 Bundesländern ca. 1000 Gemeinden, 1300 Betriebe und über 600 Bildungseinrichtungen dem Klimabündnis angeschlossen. Das Klimabündnis setzt sich aktiv für Klimaschutz, Klimagerechtigkeit, Klimawandelanpassung und einen nachhaltigen Lebensstil ein. Dabei versteht sich das Klimabündnis als Wegbegleiter und Unterstützer bei der Umsetzung von Angeboten und Projekten. Nun möchte das Klimabündnis auch verstärkt auf Betriebe zugehen, dahingehend wurde in Kooperation mit der Abt. Landesentwicklung sowie den Regionalmanagementvereinen Tirols ein Kooperationsprojekt entwickelt.
Das Projekt:
Die Kooperation der Regionalmanagements mit dem Klimabündnis Tirol soll dazu beitragen, das Netzwerk von Klimabündnis-Betrieben zu vergrößern, um Unternehmen in den Regionen für eine nachhaltige, klimafreundliche Wirtschaftsweise zu sensibilisieren. Im Rahmen des Projektes sollen Betriebe in den Regionen angesprochen werden und Beratungsgespräche, Klima-Checks und Evaluierungen von Betrieben zur Unterstützung einer ökologisch nachhaltigen Wirtschaftsweise durchgeführt werden. Die Klimachecks variieren je nach Art und Größe der Betriebe. Dabei werden die Themen Ressourcen („Energie“, „Wasser“, „Boden“), „Mobilität“, „Beschaffung“, „Verpflegung“, „Abfall“, und „Kommunikation“ bearbeitet und entsprechende Daten zum Ist-Stand des jeweiligen Unternehmens erhoben. Ein Ergebnisbericht gibt Aufschluss über die aktuelle Situation sowie die Potentiale, die Nachhaltigkeitsbilanz des Unternehmens schrittweise zu verbessern.
Für dieses Projekt werden beim Klimabündnis Tirol personelle Kapazitäten aufgebaut.
Schloss Matrei-Trautson - Hängebrücke nach Pfons
Im Rahmen dieses LEADER14-20 Projektes wird eine Hängebrücke vom Schlossareal Matrai-Trautson nach Pfons realisiert. Ziel ist die Aufwertung gesamten Anlage, die Schaffung eines touristischen Magneten für das gesamte Wipptal und die Anbindung des Schlossareals an die Gemeinde Pfons und dem bestehenden Rundwanderweg.
Im Rahmen dieses LEADER14-20 Projektes wird eine Hängebrücke vom Schlossareal Matrai-Trautson nach Pfons realisiert. Ziel ist die Aufwertung gesamten Anlage, die Schaffung eines touristischen Magneten für das gesamte Wipptal und die Anbindung des Schlossareals an die Gemeinde Pfons und dem bestehenden Rundwanderweg.
Durch die Brücke wird nicht nur die Gemeinde Pfons an einen Ort der Begegnung und ein Naherholungsgebiet angeschlossen, sondern auch eine touristische Attraktion für die einheimische Bevölkerung und Gäste errichtet. Mit gezielten Veranstaltungen und Seminaren zum Thema „Leben“ und „Kultur“ wird für die gesamte Region - und darüber hinaus - ein Anziehungspunkt geschaffen Somit wird das touristische Angebot des Wipptales erweitert. In Kombination mit anderen touristischen Angeboten lassen sich attraktive Angebote schnüren, wovon die gesamte Region profitiert.
Das Projekt „Revitalisierung Schloss Matrei Trautson Brücke Pfons hat sich folgende Ziele gesetzt.
- Eine touristische Attraktion für das gesamte Wipptal zu errichten
- Mit der Errichtung der Hängebrücke die Gemeinde Pfons an das Kultur-, Freizeit- und Veranstaltungsareal Mühlbachl des Schlosses Matrei Trautson anzubinden
- Die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmittel zu erleichtern
- Die bestehenden Parkplätze der Gemeinde Pfons nutzen
Beim Schloss Matrei Trautson in Mühlbachl handelt es sich um eine von drei Burgen die im Jahre 1221 von Graf Albrecht II von Tirol errichtet wurden. Die Schlossanlage, ehemals auch als „Perle des Wipptales“ bezeichnet, wurde in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges durch amerikanische Bomber vollkommen zerstört. Einzig das Kaplaneigebäude wurde nach neuen Plänen wieder aufgebaut.
Die Idee zur Revitalisierung des Schloss Matrei Trautson wird nicht aufgrund des persönlichen Interesses weniger Personen verfolgt. Öffentliche Veranstaltungen, die der Zukunft des Schlosses gewidmet waren, kam sehr großes Interesse entgegen. Zahlreiche Wipptaler und Wipptalerinnen und Vereine bekundeten ihre Zustimmung, arbeiteten aktiv mit und lieferten zahlreiche Ideen wie die künftige Nutzung des Schloss Matrei Trautson aussehen könnte. Ein zentrales Anliegen war die Brücke vom Schlossareal nach Pfons. Damit ergibt sich die Einbindung der Gemeinde Pfons, und zusätzlich ein Rundwanderweg der auch den Bahnhof Matrei miteinschließt und somit die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmittel erleichtert.
Installation der Hängebrücke | Im Rahmen dieses Projektes wird die Erlebnishängebrücke vom Schlossareal Schloss Matrei-Trautson nach Pfons, mit einer Länge von ca. 150 m, errichtet.
Bau- und Informationstafeln | Nach Fertigstellung der Hängebrücke strebt der Verein Schloss Matrei-Trautson an, zwei „Informationstafeln“ fix anzubringen. Diese sollen Interessierte einen Überblick (z.B. Projektkosten, Projektdauer, technische Daten,…) über das Förderprojekt geben.
Postwurf & Plakate | Über die Fertigstellung und die Eröffnung der Hängebrücke bzw. des Förderprojektes soll die breite Öffentlichkeit, vor allem die Wipptaler Bevölkerung ausreichend informiert werden. Die Bewerbung in diversen Printmedien sowie Online werden vom Verein Schloss Matrei-Trautson, dem Planungsverband Wipptal sowie dem Regionalmanagement Wipptal übernommen.
WIPPTALER THEMENSPIELPLÄTZE - Spielanlage Barrierefrei Mühlbachl-Aussernavis
Da es besonders im Hinblick auf Menschen und Kinder mit Beeinträchtigungen an Angeboten fehlt, soll als erstes Projekt der bestehende Spielplatz in Mühlbachl/Aussernavis durch barrierefreie Gerätschaften ersetzt werden. Primär werden Menschen mit Behinderungen angesprochen, dennoch soll ein Ort der Begegnung und des Miteinanders geschaffen werden und ein "Zusammenspielen" von Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen gefördert werden.
Da es besonders im Hinblick auf Menschen und Kinder mit Beeinträchtigungen an Angeboten fehlt, soll als erstes Projekt der bestehende Spielplatz in Mühlbachl/Aussernavis durch barrierefreie Gerätschaften ersetzt werden. Primär werden Menschen mit Behinderungen angesprochen, dennoch soll ein Ort der Begegnung und des Miteinanders geschaffen werden und ein "Zusammenspielen" von Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen gefördert werden.
Speziell durch das Fehlen an Angeboten für Menschen mit Beeinträchtigungen profitiert das Wipptal enorm - es entsteht ein „Spielplatz für alle“:
- Ein ganzjährig nutzbares, barrierefreies Angebot für Menschen mit Beeinträchtigungen in sehr guter Lage (Spazierweg, Nahe der Autobahnausfahrt A13 und des Bahnhofes Matrei am Brenner, umringt von Wohnanalgen und Einfamilienhäusern)
- Ausbau des touristischen Angebotes und ein weiterer Schritt in Richtung „Familienfreundliche Region“
- Familien können wertvolle Zeit verbringen und zeitgemäße Bewegungs- und Spielgeräte nützen
- Interessantes Angebot für die Lebenshilfe in Steinach am Brenner sowie für die Schüler/-innen der Allgemeinen Sonderschule Wipptal
- Ein Kennenlernen und gemeinsames Spielen von Kindern mit und ohne Behinderung wird gefördert
Enstehung der Projektidee | In den Wipptaler Gemeinden befinden sich Spielplätze die vor Jahren errichtet und im Laufe der Zeit lediglich ordnungsgemäß gewartet wurden. Die Gestaltung der Spielanlagen ist einfach und wird mittlerweile den Bedürfnissen der Kinder bzw. Familien nicht mehr gerecht.
Im Zuge von Gesprächen wurde die Idee geboren, die Spielanlagen aus dem „Dornröschenschlaf“ zu holen, auf die Ansprüche von Kindern und Jugendlichen einzugehen und einen zeitgemäßen, innovativen „Frei“raum zu schaffen wo sich Kinder, Eltern und Großeltern wohlfühlen. Da die Lagen der bestehenden Spielplätze ist sehr gut, es gilt diese Standorte zu adaptieren.
Ein Freizeitangebot für Familien ist zwar vorhanden, ein Ausbau hinsichtlich Vielfältigkeit, Qualität und Innovation jedoch notwendig. Besonders im Hinblick auf Menschen und Kinder mit Beeinträchtigungen fehlt es an Angeboten.
Spielplatz Gemeinde Mühlbach - Ortsteil Statz (Aussernavis)
Am Standort der geplanten barrierefreien Spielanlage ist bereits ein kleiner Spielplatz vorhanden und die Lage ist ideal erreichbar:
- Direkt gelegen am beliebten Rad- und Spazierweg sowie nahe der Autobahn Ausfahrt der A13 Matrei Wald,
- in nur wenigen Gehminuten vom Bahnhof Matrei a. Br. aus erreichbar,
- gerne besucht vom örtlichen Kindergarten und
- es befinden sich viele Wohnanlagen und Einfamilienhäuser in der direkten Umgebung.
Der bestehende Spielplatz verfügt über einige Standardspielgeräte die gut gewartet sind, jedoch sind diese wenig innovativ und für Menschen bzw. Kinder mit Beeinträchtigung nicht geeignet.
WIPPTALER THEMENSPIELPLÄTZE - Abenteuerspielplatz Haslach
Die bestehende Spielanlage im Pfoner Ortsteil "Haslach" soll aus dem Dornröschenschlaf geholt werden. Durch zeitgemäße und innovative Spielgeräte sollen auf die heutigen Ansprüche von Kinder und Jugendlichen reagiert werden. Es ist den Wipptaler Gemeinden ein Anliegen, nicht nur attraktive Spielanlagen für die Bevölkerung zu erreichten, sondern auch das Freizeitangebot der familienfreundlichen Region zu vergrößern und einen Anziehungspunkt für Familien zu schaffen.
Die bestehende Spielanlage im Pfoner Ortsteil "Haslach" soll aus dem Dornröschenschlaf geholt werden. Durch zeitgemäße und innovative Spielgeräte sollen auf die heutigen Ansprüche von Kinder und Jugendlichen reagiert werden. Es ist den Wipptaler Gemeinden ein Anliegen, nicht nur attraktive Spielanlagen für die Bevölkerung zu erreichten, sondern auch das Freizeitangebot der familienfreundlichen Region zu vergrößern und einen Anziehungspunkt für Familien zu schaffen.
Im Zuge von Gesprächen wurde die Idee geboren, die Spielanlagen aus dem „Dornröschenschlaf“ zu holen, auf die Ansprüche von Kindern und Jugendlichen einzugehen und einen zeitgemäßen, innovativen „Frei“raum zu schaffen wo sich Kinder, Eltern und Großeltern wohlfühlen. Da die Lagen der bestehenden Spielplätze ist sehr gut, es gilt diese Standorte zu adaptieren. Es ist den Wipptaler Gemeinden ein Anliegen, nicht nur attraktive Spielanlagen für die Bevölkerung zu erreichten, sondern auch das Freizeitangebot der familienfreundlichen Region zu vergrößern und einen Anziehungspunkt für Familien zu schaffen. Die gesamte Region soll von diesen ansprechenden Spielanlagen profitieren: die einheimische Bevölkerung, Tagesausflügler und Urlauber.
Nach der Fertigstellung einiger der geplanten Themenspielplätze wurde in attraktives Zusatzangebot geschaffen. Eine überregionale Bewerbung soll Tagesausflügler dazu anregen, mit ihrer Familie das Wipptal und seine Themenspielplätze zu erkunden und im Zuge dessen auch weitere Angebote der Region zu nützen.
Zielgruppen
Überregional gilt es Kinder, Eltern, Großeltern und Menschen mit Beeinträchtigungen durch das vielfältige Angebot anzusprechen. Die Spielanlagen sollen nicht nur in der Freizeit, sondern auch von Spielgruppen, Krabbelstuben, Kindergärten und Schulen als Ausgleich zum Unterricht genützt werden.
Dieser Spielplatz in der Haslachsiedlung spricht in erster Linie die Familien in der direkten Umgebung an, soll jedoch auch einen attraktiven Ausflugspunkt darstellen. Vor allem Kinder lieben Bewegung, Spielen und Lachen mit Freunden - auch wenn sie auf irgendeine Art (sprachlich, sozial oder von ihrer Herkunft her) unterscheiden. Dieser Spielplatz in der Haslachsiedlung soll ein Ort der Begegnung und des Miteinanders sein, und ein „Zusammenspielen“ gefördert werden. Durch die Gestaltung und die Art der Spielgeräte werden nicht nur Kleinkinder, sondern Familien insgesamt angesprochen.
Ein Freizeitangebot für Familien ist zwar vorhanden, ein Ausbau hinsichtlich Vielfältigkeit, Qualität und Innovation jedoch notwendig. Zudem ist den GemeindevertreterInnen ein großes Anliegen, einen Freiraum für Familien zu schaffen, wo sie sich täglich bewegen können und kreativ gefordert sind.
Der bestehende Spielplatz verfügt über einige Standardspielgeräte die gut gewartet sind, jedoch sind diese wenig innovativ und nicht der heutigen Zeit entsprechend. Der bestehende Standort ist ideal gelegen:
- nahe gelegen am beliebten Rad- und Spazierweg sowie nahe der Autobahn Ausfahrt der A13
- in nur wenigen Gehminuten vom Bahnhof Matrei a. Br. aus erreichbar,
- gerne besucht vom örtlichen Kindergarten und
- es befinden sich viele Wohnanlagen und Einfamilienhäuser in der direkten Umgebung.
Der bestehende Spielplatz verfügt über einige Standardspielgeräte die gut gewartet sind, jedoch sind diese wenig innovativ und nicht der heutigen Zeit entsprechend.
Planung und Vorarbeiten | Im Vorfeld wurde von der Gemeinde Pfons in enger Zusammenarbeit mit engagierten Gemeinderäten/-innen ein Konzept für den Spielplatz erstellt. Es wurden Vorschläge diskutiert und Vergleichsangebote einholt. Ein großer Wert wird dabei auf innovative, langlebige Spielgeräte und die Verwendung von natürlichen Materialen gelegt. Auch sollen regionale Unternehmen vom Bau des Spielplatzes profitieren und nach Möglichkeit in die Errichtung miteinbezogen werden.
Öffentlichkeitsarbeit & Information | Die Beschilderung des Naturspielplatzes, Informationstafeln und eine Bewerbung der Eröffnung (online, Flyer) sind ebenfalls im Rahmen des Projektes angedacht.
Bauarbeiten | Die Projektumsetzung soll im bereits Anfang Februar 2020 mit der offiziellen Vergabe der Aufträge beginnen. Abhängig vom Zeitplan der beauftragten Unternehmen soll im Frühjahr mit der Anfertigung der Spielgeräte begonnen werden. Je nach Wetterlage können bereits die ersten Arbeiten (Abtragen alter Spielgeräte etc.) so rasch als möglich auf dem Standort des bisherigen Spielplatzes gestartet werden. Die Fertigstellung des Spielplatzes ist bis Sommer 2020 geplant.
Rodelsport Zentrum Navis
In der Gemeinde Navis soll das „Rodelsport Zentrum Navis“ entstehen. Ergänzend zur bestehenden Hobby- und Familienrodelbahn soll im Bereich Schranzberg eine neue Renn-Rodelbahn angelegt werden. Parallel zu dieser bestehenden Rodelbahn soll eine geeignete Bahn für Training und Rennen für Sportvereine und -Verbände entstehen. Essentiell ist dabei auch, den Aufstieg zum Start von der Rodelbahn zu trennen.
In der Gemeinde Navis soll das „Rodelsport Zentrum Navis“ entstehen. Ergänzend zur bestehenden Hobby- und Familienrodelbahn soll im Bereich Schranzberg eine neue Renn-Rodelbahn angelegt werden. Parallel zu dieser bestehenden Rodelbahn soll eine geeignete Bahn für Training und Rennen für Sportvereine und -Verbände entstehen. Essentiell ist dabei auch, den Aufstieg zum Start von der Rodelbahn zu trennen.
Eines der primären Ziele dieses Projektes liegt darin, einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Wertschöpfung in der Region Wipptal zu leisten:
- Ein attraktives Rodel-Sport-Zentrum in Navis stellt eine Angebotserweiterung für Einheimische, Gäste und Tagestouristen dar. Es kann als zusätzliches Angebot vom Tourismusverband aufgenommen und beworben werden;
- Die Gestaltung der neuen Rennrodelbahn ermöglicht auch die Organisation und Abhaltung von diversen Rennen bis hin zum Weltcup-Rennen. Die Vorteile einer Vermarktung als Weltcup-Rennrodel-Region sprechen für sich.
- Das Rodel-Sportrodelzentrum Navis stellt für Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe die Aussicht auf eine Erhöhung der Auslastung sowie damit verbunden, des Umsatzes dar.
- Das Rennrodel Zentrum Navis bedient eine Nische. Es werden mehr, und vor allem neue Gästeschichten, wie z.B. Rodelprofis, angehende Rennrodler, Rodelvereine und Verbände, angesprochen.
- Aktive Mitglieder der Rodelvereine, Profi-Rodler/-innen und angehende Profis trainieren bereits in der Vorsaison (Ende November/Anfang Dezember) und verlängert somit die Wintersaison.
Neben der touristischen Strahlkraft liegt dem Projektträger auch die Förderung des Nachwuchses am Herzen. Wenn der Rodelsport in der Region verankert ist, rückt er automatisch mehr in das Bewusstsein der einheimischen Kinder und Eltern. Eine professionelle Betreuung durch die Rodelverbände und - Vereine bringt den Kindern und Jugendlichen den Rodelsport näher und erleichtert den Einstieg. Eine professionelle Bahn im direkten Umfeld trägt ebenfalls zum Abbau von Barrieren bei (z.B. keine langen Anfahrtswege, bekanntes Umfeld).
Sicherheit | Die Ausgangslage stellt sich so dar, dass die derzeitige Hobby- und Familienrodelbahn auf einem Forst- und Almweg besteht. Dieser Weg ist gleichzeitig für den Aufstieg und die Rodelabfahrt bestimmt, somit kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Die Anlegung der neuen Rodelabfahrt und getrenntem Auf- und Abstieg soll auch der Vorbeugung dieser Gefahr dienen.
Ergänzende Infrastruktur | Am Fuße des geplanten Rodelsport Zentrum Navis ist bereits der große Parkplatz „Schranzberg“ vorhanden. Dieser bildet bereits den Start- und Endpunkt der Hobby- und Familienrodelbahn. Ausgehend von dieser bestehenden Infrastruktur soll auch der Ausgangspunkt der neuen Rennstrecke sowie ein Zielhaus inkl. Toiletten an diesem Standort errichtet werden. Die Toiletten sollen ganzjährig geöffnet und zugänglich sein.
Zukunftspotenzial des Rodelsports| Laut Rodelverband würde die Naturrodelbahn in Navis als ideale Ergänzung zum Bundesleistungszentrum in Umhausen fungieren. Das Ziel liegt darin, die Naturrodelbahn „Schranz“ in Navis als Trainings- und Wettkampfstrecke zu etablieren. Tiroler und Österreichische Sportler brauchen dringend eine Rodelbahn, die im Frühwinter für Trainingszwecke zur Verfügung steht.
Erfahrungswerte einer ehemaligen Rennrodelstrecke in Navis, sowie Gespräche mit dem Rodelverband und Rodelvereinen lassen davon ausgehen, dass die geplante Strecke aufgrund der zentralen Lage von vielen Nationen für Trainingscamps genutzt werden wird.
Um den heutigen Ansprüchen an eine Rennrodelbahn gerecht zu werden, wird auch eine entsprechende Anlage zur Vereisung der Rodelbahn angedacht. Daher sind auch diese Anlagenteile, wie auch eine moderne Zeitnahme und eine Beschallung zu projektieren.
WippCare
Hierbei handelt es sich um ein innovatives Piloprojekt zum Aufbau eines Schnittstellenmanagements der sozialen Dienste im Wipptal. Es soll gelingen eine zentrale Anlaufstelle für soziale Themen zu schaffen die ein umfassendes Beratungskonzept im Sinne des Case- und Caremanagements hat.
Hierbei handelt es sich um ein innovatives Piloprojekt zum Aufbau eines Schnittstellenmanagements der sozialen Dienste im Wipptal. Es soll gelingen eine zentrale Anlaufstelle für soziale Themen zu schaffen die ein umfassendes Beratungskonzept im Sinne des Case- und Caremanagements hat.
Folgende Ziele sollen im Zuge des Projekts erreicht werden:
- Entwicklung Pilotregion: Sensibilisierung, Motivation und Coaching der Sozialpartnerinnen und der Bevölkerung. Vorbehalte gegenüber Pflege & Heime werden gemeinsam abgebaut, Potentiale der Hilfsbereitschaft im ländlichen Raum genützt und ausgebaut;
- Entwicklung des Wipptals zu einer generationsfreundlichen und generationsübergreifenden Region; Die Bürger und Bürgerinnen werden in allen sozialen Belangen angehört, beraten und begleitet;
- Chancengleichheit und Zugänglichkeit: jede Wipptalerin und jeder Wipptaler unabhängig von Alter, Herkunft oder sozialer Schicht, mit und ohne Beeinträchtigungen erhält kostenfreien Zugang zu Informationen über Hilfe, Dienstleistungen, Unterstützung etc. betreffend sozialen Themen;
- Bündelung der sozialen Dienste und Entwicklung eines Schnittstellen- Managements unter Einbindung aller relevanten regionalen Akteuren und Sozialpartnern/-innen und Anbietern sozialer Dienste;
- Der Aufbau einer zentralen Anlaufstelle für soziale Themen die langfristig in der Region angesiedelt wird. Zudem ist diese Person/Anlaufstelle sehr gut integriert, da sie aktiv auf die Menschen in den Gemeinden und auch in den Seitentäler der Region zugeht;
- Frühzeitige Vorbereitung auf kritische Aspekte des Generationswandels und sozialer Notlagen: Verständnis schaffen für einen „Plan B“ im Leben;
- Abgeschwächte Fortführung bisheriger Maßnahmen der Plattform WippCare (Jobbörse, Helferbörse etc.);
Wippcare vermittelt Sicherheit und nachhaltige Unterstützung und verbündet die sozialen Institutionen im Wipptal. Wippcare aktiviert den Sozialraum & das Gemeinwesen und wirkt als Clearing bevor z.B. eine Dienstleistung in Anspruch genommen wird.
Wippcare führt zu einer gemeinsamen Identität des Wipptals und dem Gefühl einer gemeinsamen Verantwortung von Menschen.
Das Wipptal wächst und wird immer vielfältiger. Die Menschen haben verschiedene Begabungen, unterschiedliche Voraussetzungen und individuelle Geschichten. Auch die jeweiligen Lebensentwürfe ändern sich im Laufe der Zeit, manchmal freiwillig, manchmal unfreiwillig. Mitbürger/-innen benötigen in unterschiedlichen Lebensphasen unterschiedliche individuelle Unterstützung. Ungeklärte Verantwortlichen, Unwissen über das vorhandene soziale Angebot in der Region, fehlende Ansprech- und Vermittlungspersonen sowie diverse Unsicherheiten im sozialen Bereich machen Missstände deutlich.
Im Rahmen dieses LEADER-Projektes wollen die Lebenshilfe Tirol, der Planungsverband Wipptal und das Regionalmanagement Wipptal ein funktionierendes Schnittstellenmanagement für soziale Dienste im Wipptal schaffen. Das Projekt beinhaltet die sozialräumliche Konzeption, die Gründung und Erprobung einer Beratungsstelle für Bürgerinnen und Bürger der Region mit dem Ziel, dass diese dauerhaft vom Planungsverband Wipptal übernommen wird. Wippcare will eine umfassende Beratungskompetenz im Sinne eines Case- und Care Managements aufbauen, um mit Menschen aus dem Wipptal verlässlich, konsequent und selbstverständlich Wege der Unterstützung bei vielfältigsten Anliegen zu gehen. Wippcare wird zu einer niederschwelligen Kompetenzdrehscheibe, an die sich Bürger/-innen aus dem Wipptal ganz selbstverständlich wenden.
Die Plattform wippcare.com wurde vom Regionalmanagement Wipptal im Zuge des transnationalen Kooperationsprojektes EUMINT initiiert. Der Fokus lag bei diesem Projekt auf die Integration von Migranten/-innen in den regionalen Arbeitsmarkt. Im Zuge dieser Eingliederung entwickelte sich die Plattform weiter und wurde immer mehr von der Wipptaler Bevölkerung angenommen (z.B. Jobbörse). Das Grundgerüst ist vorhanden und funktioniert, der Name WippCare ist den Wipptalern/-innen bereits ein Begriff: die Plattform stellt die ideale Basis für den Aufbau dieses Projektes dar. Aus Gründen der bereits geleisteten Arbeit, den Erfolgen und dem Bekanntheitsgrad sowie auch aus Gründen der Sparsamkeit (Grundgerüst bereits entwickelt, erprobt und online) wird wippare.com in diesem Projekt weiterentwickelt.
Schirmprojekt "Strategische Ausrichtung Wipptal - Teil II"
Die akutelle Förderperiode neigt sich dem Ende. Zur Bewerbung für die neue LEADER-Periode soll aufbauend auf das erste Schirmprojekt die „Lokale Entwicklungsstrategie Wipptal 2014-2020“ kritisch hinterfragt und überarbeitet werden. Die Einarbeitung neuer Schwerpunktthemen und die Definierung einer gemeinsamen Marschrichtung für die Zukunft unter Einbeziehung von Gemeindevertretern und regionalen Akteuren/-innen zählen ebenfalls zu den Inhalten dieses Projekts.
Die akutelle Förderperiode neigt sich dem Ende. Zur Bewerbung für die neue LEADER-Periode soll aufbauend auf das erste Schirmprojekt die „Lokale Entwicklungsstrategie Wipptal 2014-2020“ kritisch hinterfragt und überarbeitet werden. Die Einarbeitung neuer Schwerpunktthemen und die Definierung einer gemeinsamen Marschrichtung für die Zukunft unter Einbeziehung von Gemeindevertretern und regionalen Akteuren/-innen zählen ebenfalls zu den Inhalten dieses Projekts.
Das Wipptal ist seit 20 Jahren LEADER-Region, seit über 10 Jahren Interreg-Region und startet 2021 auch als Klima- und Energie-Modellregion durch. Nun steht die nächste Förderperiode vor der Tür und ermöglicht eine gute Unterstützung zur nachhaltigen Weiterentwicklung.
Mit dem Ziel, das Wipptal für und mit seinen Bewohnern und Bewohnerinnen nachhaltig als attraktiven Lebens- und Arbeitsraum weiter zu entwickeln, wird dieses zweite Schirmprojekt umgesetzt. Die ausgearbeitete Vision gemeinsam mit den definierten Schwerpunktthemen sollen die Gemeinden näher zusammenbringen und der Region eine gemeinsame Richtung vorgeben. Zudem soll das überarbeitete Strategiepapier positiv auf eine weitere Bewerbung als Förderregion wirken.
Die Ausgangslage zu diesem Schirmprojekt bildet die aktuelle EU-Förderperiode und damit verbunden die „Lokale Entwicklungsstrategie Wipptal 2014-2020“. Im Zuge einer Überarbeitung dieses Strategiepapiers im Frühjahr und Sommer 2019 wurde die Ausrichtung der Inhalte (Vision, Ziele, Aktionsfelder, Themen und Projekte) kritisch hinterfragt. Wir kamen in Absprache mit dem Vorstand des Regionalmanagement Wipptal darin überein, dass vor dem Hintergrund der nächsten Förderperiode 2021 - 2027 eine Optimierung erfolgen muss, um der Region zukünftig eine einheitliche und gut verständliche Marschrichtung vorgeben zu können. Im Rahmen des Schirmprojekts „Strategische Ausrichtung Wipptal - TEIL I“ wurde eine langfristige Vision für die Region Wipptal entwickelt. Es folgte eine Evaluierung der bestehenden Entwicklungsstrategie 2014-20 und eine Neudefinition des regionalen Kreislaufs.
Der regionale Kreislauf soll als Basis zur Findung von Schwerpunktthemen dienen. Diese Schwerpunktthemen - angelehnt an die 5 Investitionsprioritäten der Kohäsionspolitik 2021-27 - sollen im Zuge des aktuellen Projekts beleuchtet werden, um mittels eines Bürgerbeteiligungsprozesses Ideen für Projekte zu gewinnen. Wir wollen in den kommenden Monaten weiter am regionalen Profil feilen, eine fokussierte Strategie erstellen und mit innovativen Ideen in die Bewerbung als Leader- Region 2022-28 gehen.
Was beinhaltet dieses Projekt?
Um dieses Folgeprojekt trotz den Auswirkungen der Corona-Pandemie zielführend umsetzen zu können, wurde das ursprüngliche Konzept überarbeitet und der Inhalt des Schirmprojektes neu aufgesetzt. Es beinhaltet nun:
- eine strategische, externe Beratung zur Strategieerstellung und
- eine technische, externe Beratung und Betreuung zur Gestaltung eines innovativen digitalen Bürgerbeteiligungsprozesses.
Die solide Basis und die guten Vorarbeiten seitens des LAG-Management ermöglichen es, gleich zu Beginn Anfang März mit dem digitalen Bürgerbeteiligungsprozess durch zu starten. Es sollen die Ergebnisse aus dem vorhergehenden Schirmprojekt gemeinsam reflektiert werden und die Vision, die im Rahmen der Workshops 2019 entwickelt wurde, wird der Bevölkerung des Wipptales vorgestellt. Die Wipptaler/-innen können sich online mit Bewertungen und Änderungswünschen einbringen. Das Ziel lieg darin, die Vision zu konsolidieren und ein möglichst breites Commitment der Bevölkerung zu erreichen.
Die Schwerpunktthemen aus dem regionalen Kreislauf werden nun in ein neues technisches Format gebracht: mittels Padlets wird der digitale Bürgerbeteiligungsprozess initiiert um Ideen, Anregungen und Wünsche aus der lokalen Bevölkerung zu bekommen.
Des Weiteren sollen im Rahmen von zwei Videokonferenzen die Ideen bewertet werden, das Grobkonzept vervollständigt und den Teilnehmer/-innen abschließend präsentiert werden. Das Grobkonzept dient als Basis für die 1. Phase der Leader- Bewerbung die voraussichtlich im Herbst 2021 beginnt.
Neubau der Sandesbrücke im Mühlendorf Gschnitz
Starke Regenfällen Ende August 2020 im Gschnitztal versuchten Schäden im Mühlendorf Gschnitz, denen leider auch die Sandesbrücke zum Opfer fiel. Diese verbindet die orographisch linke Seite (sämtliche Gebäude wie Kapelle, Tiermühle, Getreidemühle, Handwerkstätte, Schmiede, Eingangsgebäude) mit der orographisch rechten Seite (Kiosk mit Außenbereich, Kinderspielplatz und Hauptgebäude). Da ohne diese Fußgängerbrücke über den Sandesbach das Fortbestehen des Mühlendorfes gefährdet ist, soll im Rahmen dieses Projektes ein Neubau erfolgen.
Starke Regenfällen Ende August 2020 im Gschnitztal versuchten Schäden im Mühlendorf Gschnitz, denen leider auch die Sandesbrücke zum Opfer fiel. Diese verbindet die orographisch linke Seite (sämtliche Gebäude wie Kapelle, Tiermühle, Getreidemühle, Handwerkstätte, Schmiede, Eingangsgebäude) mit der orographisch rechten Seite (Kiosk mit Außenbereich, Kinderspielplatz und Hauptgebäude). Da ohne diese Fußgängerbrücke über den Sandesbach das Fortbestehen des Mühlendorfes gefährdet ist, soll im Rahmen dieses Projektes ein Neubau erfolgen.
Der Mehrwert der Region Wipptal im Neubau der Sandesbrücke liegt klar darin, dass eine wichtige touristische und muesalische Einrichtung weiter fortgeführt werden kann und erhalten bleibt. Es stellt ein qualitativ hochwertiges und einzigartiges Angebot im Wipptal dar und leistet einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung in der Region. Das Angebot und die Dienstleistung des Mühlendorfes umfassen:
- Einen Einblick in das traditionelle Leben unserer Region (alle Bauten sind originalgetreu errichtet),
- die Vermittlung von wertvollem Wissen über traditionelles Handwerk,
- das Darstellen eines beliebten Ausflugsziels für Tagesgäste, Urlauber und die einheimische Bevölkerung,
- einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit: natürliche Areosole wirken nachweislich positiv auf die Lunge. Der Aufenthalt rund um den Sandesfall und dessen nachweisliche Wirkung auf die Gesundheit ergänzen das Angebot des TVB Wipptal und stimmen mit der Regionsstrategie perfekt überein (Gesundheitstourismus, Aktivwochen).
Der Verein „Lebendes Mühlendorf Gschnitz“ begann vor rund 15 Jahren mit sehr viel Engagement und Leidenschaft eine museale Einrichtung im Wipptal zu schaffen, die einen tiefgehenden Einblick in die Tiroler Kultur und Tradition und deren bäuerliche Handwerkskunst vermittelt. Das Mühlendorf hat sich mittlerweile als beliebtes Ausflugsziel bei TagesbesucherInnen, Touristen sowie Einheimischen etabliert.
Das Hauptziel liegt darin, durch die Neuerrichtung einer Fußgängerbrücke über den Sandesbach den Fortbestand und weiteren laufenden Betrieb des Mühlendorfs gewährleisten zu können. Nachfolgend werden Details zur Umsetzung der neuen Fußgängerbrücke dargestellt:
- Länge: 14 Meter | Breite: 1,50 Meter | Höhe (Geländer): 1,1 Meter
- Die Brücke soll als Nutzlast eine Flächenlast von 5 kN/m² tragen;
- Zeitgemäß legt der Verein auch Wert darauf, den Besucherinnen und Besuchern eine notwendige Barrierefreiheit, z.B. für Kinderwagen und Rollstuhlfahre/-innen zu bieten;
- Die generelle Herstellung erfolgt nach EN 1090 bzw. nach en jeweiligen Normvorgaben, die für diesen Brückenbau notwendig sind.
Das Projekt wurde vom Vorstand des Regionalmanagement Wipptal mittels Umlaufbeschluss genehmigt, so ist geplant die Aufträge ehest möglich zu vergeben um im März 2021 mit den ersten Arbeiten (Erdbewegung) zu beginnen. Sofern witterungsbedingt keine Verzögerung stattfinden, soll die Konstruktion der Hängebrücke an sich sowie die abschließenden Elektro-Arbeiten im April/Mai 2021 erfolgen. Das Mühlendorf Gschnitz soll - hoffentlich ohne weitere Auswirkungen der Corona-Pandemie - im Frühjahr/Sommer 2021 seinen gewohnten Betrieb wieder aufnehmen können.