Regio Wipptal
Regionalentwicklung
Das Wipptal im Überblick
Die Region des nördlichen Wipptals erstreckt in Nord-Süd-Richtung von der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck bis zur italienischen Grenze, dem Brennerpass. Politisch wird sie dem Bezirk Innsbruck-Land zugeordnet. Das Wipptal besteht aus einem Haupttal mit einer Gesamtlänge von rund 36km, sowie aus sieben Seitentälern, wovon fünf als Siedlungsraum bewohnt sind: das Navis-, Schmirn- und Valsertal östlich des Haupttales, das Gschnitz- und Obernbergtal westlich davon. Die insgesamt zehn Gemeinden des Wipptales - Ellbögen, Gries am Brenner, Gschnitz, Matrei am Brenner, Navis, Obernberg am Brenner, Schmirn, Steinach am Brenner, Trins und Vals, bilden auch den Planungsverband Wipptal.
Geographisch als auch historisch wird das nördliche und das südliche Wipptal als Einheit wahrgenommen und ist stark von seiner Verkehrsfunktion geprägt: entlang des Haupttales in Nord-Südausrichtung befinden sich die Brennereisenbahn und –autobahn. Der Brennerpass ist mit einer Seehöhe von 1.374m der niedrigste Alpenpass, ganzjährig befahrbar und stellt die meistbefahrene Verbindung zwischen Österreich und Italien dar.
Die Nähe zu Innsbruck verbunden mit der Schönheit seiner Seitentäler macht das Wipptal zum Naherholungsraum. Die Seitentäler bieten versteckte Naturjuwele, atemberaubende Berglandschaften und zahlreiche Rad-, Mountainbike-, Berg- und Wanderwege. Nähere Informationen zum touristischen Angebot finden Sie beim Tourismusverband Wipptal.
Die Regionsgestalter
Warum Regionalentwickung?
Der Verein Regio Wipptal wurde bereits Jahr 2000 als LEADER+ - Verein gegründet. Seither verfolgt ein Team von Regionalentwickler/-innen in enger Kooperation mit regionalen Akteuren/-innen, Unternehmer/-innen sowie den Wipptaler Gemeinden das Ziel, mithilfe Europäischer Strukturfonds (LEADER, IWB, Interreg) eine sinnvolle und nachhaltige Entwicklung des Wipptales voranzutreiben. Getreu dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“ fungiert der Verein als essentielle Schnittstelle und unterstützt engagierte Projektträger/-innen und Visionäre in der Projektentwicklung und / -umsetzung.
Entwicklungsstrategie
Die Lokale Entwicklungsstrategie 2023-2027 gibt den Rahmen für die Arbeit vom Regionalmanagement Wipptal vor. Sie wurde unter Einbeziehung der Bevölkerung sowie regionaler Akteure aus den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Soziales, Tourismus, Wirtschaft etc. in der Form von Arbeitsgruppen erarbeitet, vom Regionalmanagement koordiniert und begleitet. Aufbau der Lokalen Entwicklungsstrategie:
- Beschreibung der LAG (Lokale Aktionsgruppe)
- Beschreibung der Region Wipptal
- Analyse des Entwicklungsbedarfs der Region inkl. Stärken-Schwächen-Analyse (SWOT)
- Erläuterung der drei Aktionsfelder der Strategie
- Steuerung und Qualitätssicherung
- Organisationsstruktur der LAG (Lokale Aktionsgruppe)
- Umsetzungsstrukturen
- Finanzierung
Die Aktionsfelder stellen ein wesentliches Element in Bezug auf die Arbeit des Regionalmanagement Wipptal dar. Sie beschreiben in welchen Teilbereichen und mit welchen Maßnahmen sich die Region Wipptal in der Förderperiode 2023 - 2027 weiterentwickeln soll. Zudem bestimmen die vier Aktionsfelder - Steigerung der Wertschöpfung (1), Festigung der natürlichen Ressourcen und des kulturellen Erbes (2), Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen (3), Klimaschutz und Anpassung an Klimawandel (4), sowie IBW & EFRE (5) und ETZ CLLD Region Interreg Wipptal (6) - über die Förderfähigkeit von Projekten im Rahmen des LEADER-Programms. Interesse geweckt? Hier ist die detaillierte Lokale Entwicklungsstrategie 2023 - 2027 zu finden.
Vorstandsitzungen/ Generalversammlung im Jahr 2024
Wir möchten euch gerne einen Überblick über die geplanten Vorstandsitzungen/ Generalversammlung für das Jahr 2024 geben und euch hiermit herzlich dazu einladen.
Ort und genauere Details werden jeweils rechtzeitig vorher bekannt gegeben. Wir hoffen mit dieser jährlichen Vorausschau eine gute Planung zu ermöglichen.
Verein & Lokale Aktionsgruppe (LAG)
Wie alle Tiroler Regionalmanagementvereine stellt auch der Verein Regio Wipptal einen freiwilligen Zusammenschluss auf regionaler Ebene dar. Der Verein ist nicht gewinnorientiert und verfolgt eine zielgerichtete Zusammenarbeit der Region Wipptal mit Land, Bund und EU und fördert die strategische Ausrichtung der Regionalentwicklung.
Gemäß den Vereinsstatuten bildet ein 24-köpfiger Vorstand gemeinsam mit der Generalversammlung die Vereinsorgane. Die Generalversammlung findet 1 x jährlich im ersten Jahresdrittel statt, die Versammlung des Entscheidungsgremiums (Vorstand) 4 x pro Kalenderjahr.
Der Vorstand stellt das LEADER-CLLD Projektauswahlgremium dar und setzt sich aus dem Obmann, seinem Stellvertreter, dem Kassier sowie weiteren 21 privaten und öffentlichen Personen zusammen. Die Mitglieder des Vorstandes entscheiden auf regionaler Ebene über die Förderfähigkeit der vorgelegten Projektanträge im Rahmen des LEADER-Förderprogramms.
Liste Vorstandsgremium
Geschäftsordnung
Statuten
Das LAG-Management, bestehend aus der Geschäftsführung und 2 Mitarbeiterinnen, bewältigt ein vielseitiges Aufgabenspekturm:
- Mitentwicklung, Begleitung und Unterstützung von Förderprojekten (LEADER, Interreg, …)
- Projektberatung und -management
- Abhaltung und Moderation von Arbeitsgruppen
- Durchführung von Informationsveranstaltungen, Vernetzungstreffen sowie Vorstandsitzungen
- Schnittstellenmanagement
- Öffentlichkeitsarbeit
Team
Dott.ssa Sabine Richter
Geschäftsführung
Schwerpunkte: Strategie | Regionalentwicklung | Förderabwicklung Interreg
Tel.: +43 676 - 70 15 500
E-Mail: s.richter@regio-wipptal.at
Ing. Lukas Peer
Obmann
Bürgermeister Navis | Angestellter LK-Tirol
Mob.: +43 664 4374880
E-Mail: buergermeister@navis.tirol.gv.at
Daniela Achmüller, BA, MA
Assistenz der Geschäftsführung
Schwerpunkte: Öffentlichkeitsarbeit | Technische Abwicklung LAG Management | Projektmanagement
Mob.: +43 676-64 12 015
E-Mail.: d.plattner@regio-wipptal.at
Elisabeth Demir
Assistenz der Geschäftsführung
Schwerpunkte: Projektmanagement | Förderabwicklung LEADER
Mob.: +43 676-64 12 015
E-Mail.: projektmanagement@regio-wipptal.at
Angelika Koidl
Leitung Freiwilligenzentrum Wipptal
Mob.: +43 664-79 36 497
E-Mail.: freiwilligenzentrum@regio-wipptal.at
Claudia Hackhofer
Klima- und Energie-Modellregion „KLIMA-fit Wipptal“
Mob.: +43 650 27 27 561
E-Mail: kem-wipptal@planungsverband.at
Kontakt
REGIO WIPPTAL
Zieglstadl 32 | 6143 Matrei am Brenner
Mobil +43 676 64 12 015
Fax +43 810 955 440 27 75
E-Mail wipptal@leader-tirol.at
Projekte
In der Förderperiode 2014-2020 konnten Projekte in verschiedenen Bereichen, wie der Wirtschaft, Soziales oder im Bereich der Umwelt, unterstützt und realisiert werden. Hierfür wurden Fördergelder über LEADER, IWB, EFRE, ETZ und INTERREG beantragt und genutzt. Wir freuen uns schon auf den Start der neuen Förderperiode 2023-27 im Frühjahr 2023. Hier könnt ihr euch durch die Projekte der letzten Jahre klicken.
Ökologische und gesellschaftliche Akzente setzen im Wipptal: Gemeinschaftsgärten und Essbare Gemeinden
Das Kleinprojekt „Ökologische und gesellschaftliche Akzente setzen im Wipptal: Gemeinschaftsgärten und Essbare Gemeinden“ soll den Austausch und den Zusammenhalt der Bevölkerung des nördlichen und südlichen Wipptales stärken. Durch die Investition der Projektsumme von € 49.915,54 (€ 35.379,54 EFRE-Mittel) sollen mindestens zwei „Essbare Gemeinden“ im Wipptal entstehen. Das Bewusstsein für den Wert lokaler Lebensmittel und den Wert des eigenen Anbaus, sowie über Sorten- und Artenvielfalt soll gestärkt werden. Zudem ist geplant durch Exkursionen in bestehende „Essbare Gemeinden“ in Österreich Ideen für eine nachhaltige Umsetzung zu sammeln.
Das Kleinprojekt „Ökologische und gesellschaftliche Akzente setzen im Wipptal: Gemeinschaftsgärten und Essbare Gemeinden“ soll den Austausch und den Zusammenhalt der Bevölkerung des nördlichen und südlichen Wipptales stärken. Durch die Investition der Projektsumme von € 49.915,54 (€ 35.379,54 EFRE-Mittel) sollen mindestens zwei „Essbare Gemeinden“ im Wipptal entstehen. Das Bewusstsein für den Wert lokaler Lebensmittel und den Wert des eigenen Anbaus, sowie über Sorten- und Artenvielfalt soll gestärkt werden. Zudem ist geplant durch Exkursionen in bestehende „Essbare Gemeinden“ in Österreich Ideen für eine nachhaltige Umsetzung zu sammeln.
In Mühlbachl besteht seit 2017 ein Gemeinschaftsgarten, in Sterzing wurden zum selben Zeitpunkt erste Obstbäume mit alten Obstsorten im öffentlichen Raum angepflanzt. Dies sind Elemente einer „essbaren Gemeinde“. In beiden Gemeinden gibt es Interesse daran diese Entwicklungen zu fortzusetzen. Mit der Servicestelle Gemeinschaftsgärten und der Initiative „Natur im Garten“ die im Verein Tiroler Bildungsforum angesiedelt sind, stehen Initiatoren mit viel Expertise und Praxiswissen zur Verfügung
Räumliche wirkung: Mühlbachl, Matrei am Brenner, Pfons
Geologisches Gutachten der Alpenvereinshütte Landshuter Europahütte – GeoALP
Zur konkreten Einschätzung des Zustandes der Landshuter-Europahütte zu bekommen soll mittels des Projektes „Geologisches Gutachten der Alpenvereinshütte Landshuter-Europahütte zur Bewertung einer möglichen Restaurierung bzw. Neubau“ mit einer Projektsumme von € 14.500,- (€ 10.922,50 EFRE-Mittel) ein geologisches Gutachten erstellt werden. Die Europahüüte ist in den Zentralalpen, die einzige Alpenvereinshütte die auf zwei Staatsgebieten steht, sie ihrer wechselvollen Geschichte ein besonderes Symbol der Europäischen Zusammenarbeit dar.
Zur konkreten Einschätzung des Zustandes der Landshuter-Europahütte zu bekommen soll mittels des Projektes „Geologisches Gutachten der Alpenvereinshütte Landshuter-Europahütte zur Bewertung einer möglichen Restaurierung bzw. Neubau“ mit einer Projektsumme von € 14.500,- (€ 10.922,50 EFRE-Mittel) ein geologisches Gutachten erstellt werden. Die Europahüüte ist in den Zentralalpen, die einzige Alpenvereinshütte die auf zwei Staatsgebieten steht, sie ihrer wechselvollen Geschichte ein besonderes Symbol der Europäischen Zusammenarbeit dar.
Die Landshuter Europahütte wurde 1899 errichtet. Mit der Grenzziehung Österreich – Italien im Jahr 1919 wurde die Staatsgrenze mitten durch die Hütte gezogen. Die Alpenvereinshütte erlebte in der Folge eine wechselvolle Geschichte mit militärischer Besetzung und teilweisem Verfall und wurde nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgebaut und stellt in der derzeitigen Form ein besonderes Symbol der Europäischen Zusammenarbeit dar.Wahrscheinlich durch das Auftauen des Permafrosts in ca. 2.700 m Seehöhe kommt es zu Bauschäden in Form von Rissen am Mauerwerk und in den Fundamenten an der Hütte. Die Schäden sind erheblich und eine Restaurierung fragwürdig.
Räumliche Wirkung: Pfitsch, Gries am Brenner
Grenzenlos spielen. Voneinander und miteinander lernen
Das Kleinprojekt „Grenzenlos spielen. Voneinander und miteinander lernen“ mit 9.794 € Projektvolumen(davon 7.835,20 € EFRE-Mittel) ist eine Veranstaltungsreihe mit begleiteten Gesellschafts- und Brettspielen für Familien und Generationen. Die Veranstaltungen werden abwechselnd im Nördlichen und Südlichen Wipptal abgehalten, für die Anfahrt stehen Busse zur Verfügung. Durch die pädagogische Begleitung der Spiele werden Begegnungen und Kennenlernen unterschiedlicher Menschen aus Nord/Süd und auch Migrant/innen möglich gemacht, aus denen Freundschaften und neue Projekte entstehen können.
Das Kleinprojekt „Grenzenlos spielen. Voneinander und miteinander lernen“ mit 9.794 € Projektvolumen(davon 7.835,20 € EFRE-Mittel) ist eine Veranstaltungsreihe mit begleiteten Gesellschafts- und Brettspielen für Familien und Generationen. Die Veranstaltungen werden abwechselnd im Nördlichen und Südlichen Wipptal abgehalten, für die Anfahrt stehen Busse zur Verfügung. Durch die pädagogische Begleitung der Spiele werden Begegnungen und Kennenlernen unterschiedlicher Menschen aus Nord/Süd und auch Migrant/innen möglich gemacht, aus denen Freundschaften und neue Projekte entstehen können.
Ausgangssituation für das vorliegende Projekt waren einige einschneidende Ereignisse am Brenner in den vergangenen Jahren, als eine neue Grenzsituation vorübergehend entstand und die Menschen nördlich und südlich der Grenze die jahrelange gute Zusammenarbeit fast zu vergessen schienen. Es entstand auf der Bildungsebene das Bedürfnis grenzüberschreitende Zusammenarbeit der zivilen Gesellschaft anzuregen, des gegenseitigen Austausches und des Abbaus von Aggressivität. So entstand die Idee eines geführten Spieles. Spielen ist friedensstiftend, gemeinschaftsstiftend, überwindet Grenzen und bringt Menschen und Generationen zusammen unabhängig von Sprachen, Geschlechtern, Nationalitäten etc.
In der Veranstaltungsreihe werden Menschen aller Generationen und Herkunft des nördlichen und südlichen Wipptales zusammengebracht und bei gemeinsamen Gesellschaftsspielen begleitet. So soll Begegnung und Austausch unter den Teilnehmenden entstehen.
Räumlicher Wirkungsbereich: | Pfons, Sterzing, Gries am Brenner, Gossensass, Brenner |
„OH Tannenbaum“ Samengewinnung von Tannenreliktbeständen und Pilotprojekt „Tanneninseln“
Das Kleinprojekt „Oh Tannenbaum“ dient der Wiedereinführung von Tannen im Wipptal. Aus Tannenreliktbeständen werden Samen für die Aufzucht und Vermehrung gesammelt. Diese werden in Fichtenbeständen als „Tanneninseln“ angesiedelt. Lokale Entscheidungsträger und die Bevölkerung sollen für die Belange einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und klimafitte Wälder sensibilisiert werden.
Das Kleinprojekt „Oh Tannenbaum“ dient der Wiedereinführung von Tannen im Wipptal. Aus Tannenreliktbeständen werden Samen für die Aufzucht und Vermehrung gesammelt. Diese werden in Fichtenbeständen als „Tanneninseln“ angesiedelt. Lokale Entscheidungsträger und die Bevölkerung sollen für die Belange einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und klimafitte Wälder sensibilisiert werden.
Die Wälder im Wipptal sind vom inneralpinen Klima geprägt und werden zum Großteil aus Fichten und Lärchen gebildet. Die Baumart Tanne kommt nur in sogenannten Reliktbeständen z.B. im Gschnitztal, Vals, Pflerschtal, Ratschings und Franzensfeste vor. Es handelt sich um Relikte von Tannenwäldern aus früheren Wärmeperioden (Bronzezeit bis Hochmittelalter). Die Tannen im Wipptal haben sich an das inneralpine Klima angepasst.
Im Hinblick auf den globalen Klimawandel ist die Tanne ein Zukunftsträger für die Wipptaler Wälder, da sie als Tiefwurzler gegenüber der Fichte durch höhere Trockenresistenz und geringere Windwurfanfälligkeit große Vorteile bietet. Die Tannen-Reliktwälder im Wipptal sind ein unersetzbares wertvolles genetisches Reservoir für die Aufforstung künftiger Tannenwälder im Wipptal.
Daher werden in den Gemeinden Brenner, Steinach a.Br., Trins, Gschnitz folgende Projektmaßnahmen durchgeführt:
- Samengewinnung (Zapfen sammeln) von Tannenreliktbeständen zum Zweck der Anzucht und Vermehrung im Forstgarten
- Pilotprojekt Aufforstung von „Tanneninseln“ in Fichtenbeständen für eine zukünftige großflächigere Wiederansiedlung von Tannen in den Wipptaler Wäldern zur Stabilisierung und Aufwertung des Bergmischwaldes in Bezug auf den Klimawandel
- Aufforstung von Tannen mit Schülern
Räumliche Wirkung: | Brenner, Steinach am Brenner, Trins, Gschnitz |
Zukunft von Verkehr und Mobilität – Tagung in der Schweiz
Durch den gemeinsamen Besuch der Tagung „Die Zukunft des Gütertransports in den Alpen: lokal, national und international“ findet eine grenzüberschreitende Sensibilisierung für nachhaltige Mobilität und Umgang mit innovativen Formen von Verkehr und Transportmöglichkeiten statt. Ebenfalls können sich Akteure im Bereich Verkehr und öffentliche Mobilität vernetzen.
Durch den gemeinsamen Besuch der Tagung „Die Zukunft des Gütertransports in den Alpen: lokal, national und international“ findet eine grenzüberschreitende Sensibilisierung für nachhaltige Mobilität und Umgang mit innovativen Formen von Verkehr und Transportmöglichkeiten statt. Ebenfalls können sich Akteure im Bereich Verkehr und öffentliche Mobilität vernetzen.
Die Themen Verkehr und Mobilität sind für die Gesamtregion Wipptal nördlich und südlich des Brenners von großer Bedeutung und bilden eine immer größer werdende Belastung und Herausforderung für die Region.
Bei der grenzüberschreitenden Bürgermeisterkonferenz Ende Juni 2018 haben die Bürgermeister nördlich und südlich des Brenners die Themen Verkehr und Mobilität in den Vordergrund gerückt. Das CLLD-Management im Wipptal hat daraufhin gemeinsam mit dem Präsidenten des Interreg-Rat Wipptal versucht eine geeignete Lehrfahrt zu organisieren, um best-practice Beispiele anzusehen und einen Erfahrungsaustausch zu sammeln.
Räumlicher Wirkungsbereich: | Gesamtregion Wipptal |
Grenzenloser Natur-Kreativ- Raum für Groß und Klein
Beim Kleinprojekt „Grenzenloser Natur–Kreativ–Raum für Groß und Klein“ mit einer Gesamtsumme von € 50.000,- (€ 40.587,50 EFRE-Mittel) geht es darum, Kindern die Natur näher zu bringen und einen besonderen Naturbezug wachsen zu lassen. Den Wald als Erfahrungs- und Erlebnisraum zu nutzen und einen achtsamen und respektvollen Umgang mit Pflanzen, Tieren und Menschen zu leben. Der Wald wird zum Gruppenraum für Familien und weckt ein breites Verständnis für die Natur. Während im südlichen Wipptal ein Waldkindergarten errichtet wird, werden im nördlichen Wipptal Exkursionen und Workshops angeboten.
Beim Kleinprojekt „Grenzenloser Natur–Kreativ–Raum für Groß und Klein“ mit einer Gesamtsumme von € 50.000,- (€ 40.587,50 EFRE-Mittel) geht es darum, Kindern die Natur näher zu bringen und einen besonderen Naturbezug wachsen zu lassen. Den Wald als Erfahrungs- und Erlebnisraum zu nutzen und einen achtsamen und respektvollen Umgang mit Pflanzen, Tieren und Menschen zu leben. Der Wald wird zum Gruppenraum für Familien und weckt ein breites Verständnis für die Natur. Während im südlichen Wipptal ein Waldkindergarten errichtet wird, werden im nördlichen Wipptal Exkursionen und Workshops angeboten.
Die Vereine Wipptaler Waldfreunde und EKiZ.Wipptal im südlichen und nördlichen Wipptal möchten Menschen aller Altersstufen zusammenzubringen um die Natur hautnah zu erleben, generationsübergreifend voneinander zu lernen und die vier Elemente sowie den Wechsel der Jahreszeiten mit allen Sinnen zu erfahren.
Vordergründig finden Kinder und Eltern gemeinsam soziale Kontakte. Im Hintergrund werden Eltern in ihrer Erziehungsarbeit unterstützt und ermutigt. Generell ändert sich die Struktur – nicht alle Eltern haben unmittelbar in ihrer Nähe Bekannte mit gleichaltrigen Kindern, Großeltern oder Unterstützung bei ihrer Erziehung.
Auch Großeltern und Pensionisten können sich mit ihren Fähigkeiten und Wissen wie z.B. Maienpfeifen schnitzen, Brot backen, Wolle verarbeiten, Basteleien mit Naturmaterialien einbringen.
Räumlicher Wirkungsbereich: | Gesamtregion Wipptal |
Aufwertung/Verbesserung Grenzwanderwege
Durch das Kleinprojekt „Aufwertung/Verbesserung Grenzwanderwege“ sollen die bestehenden Wege gesichert und verbessert werden, sowie teils neue Wege zum Schutz vor Naturgefahren eingerichtet werden. Durch geeignete Maßnahmen mit Handarbeit und die Beauftragung von externen Experten soll die Umsetzung bestmöglich durchgeführt werden. Dabei wird grenzüberschreitend ein Mehrwert für die Gesamtregion Wipptal geschaffen.
Durch das Kleinprojekt „Aufwertung/Verbesserung Grenzwanderwege“ sollen die bestehenden Wege gesichert und verbessert werden, sowie teils neue Wege zum Schutz vor Naturgefahren eingerichtet werden. Durch geeignete Maßnahmen mit Handarbeit und die Beauftragung von externen Experten soll die Umsetzung bestmöglich durchgeführt werden. Dabei wird grenzüberschreitend ein Mehrwert für die Gesamtregion Wipptal geschaffen.
Im Bereich von Grenzwanderwegen rund um den Brenner gibt es in einigen Abschnitten Aufholungsbedarf betreffend die Sicherheit und die Begehbarkeit der Wege. Durch verschiedene Maßnahmen beidseitig des Brenners sollen die Wege gezielt verbessert und aufgewertet werden und damit vor möglichen Naturgefahren, wie z.B. Steinschlag, schützen. Dies soll einerseits für Einheimische aber auch für Touristen von Vorteil sein.
Räumliche Wirkung: | Gesamtregion Wipptal |
Landwirtschaft der Zukunft
Durch dieses grenzübergreifende Schulungsprojekt „Landwirtschaft der Zukunft“ soll mit der Investition von € 19.960,- (€ 15.372,80 EFRE-Mittel) die ökologische Landwirtschaft in der Region und Wertschöpfungsketten gefördert, sowie Verbindungen zum Tourismus aufgebaut werden. Durch Exkursionen, Schulungen und Tagungen wird ein Aus- und Weiterbildungsangebot erarbeitet. Landwirten sollen sinnvolle und interessante Inputs angeboten werden, die sie dabei unterstützen sich auszutauschen, zu informieren und zusammenzuarbeiten. Vom Verarbeiter zum Konsumenten, unter Einbezug des Tourismus: Bildungsveranstaltung / Tagung im Bildungshaus St. Michael, Pfons, jeweils eine Austauschveranstaltung am Abend in Sterzing und Pfons, sowie eine Lehrfahrt sowie ein Lehrvideo zählen zum Projektinhalt.
Durch dieses grenzübergreifende Schulungsprojekt „Landwirtschaft der Zukunft“ soll mit der Investition von € 19.960,- (€ 15.372,80 EFRE-Mittel) die ökologische Landwirtschaft in der Region und Wertschöpfungsketten gefördert, sowie Verbindungen zum Tourismus aufgebaut werden. Durch Exkursionen, Schulungen und Tagungen wird ein Aus- und Weiterbildungsangebot erarbeitet. Landwirten sollen sinnvolle und interessante Inputs angeboten werden, die sie dabei unterstützen sich auszutauschen, zu informieren und zusammenzuarbeiten. Vom Verarbeiter zum Konsumenten, unter Einbezug des Tourismus: Bildungsveranstaltung / Tagung im Bildungshaus St. Michael, Pfons, jeweils eine Austauschveranstaltung am Abend in Sterzing und Pfons, sowie eine Lehrfahrt sowie ein Lehrvideo zählen zum Projektinhalt.
Ziel dieses Projektes ist es, die ökologische Landwirtschaft in der Region zu fördern und Wertschöpfungsketten sowie Verbindungen zum Tourismus aufzubauen. Dabei geht es um eine zukunftsorientierten Landwirtschafts- und Tourismusansatz, der Schwerpunkte in der nachhaltigen Regionalentwicklung setzt.
Das Projekt besteht aus vier Programmteilen zur landwirtschaftlichen Weiterbildung in aktuellen Themen wie in der Fleisch und Milchwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette sowie zur artgerechten Tierhaltung und dem Weidegang. Den Bauern sollen sinnvolle/interessante Inputs geboten werden, die sie dabei unterstützen sich auszutauschen, zu informieren und zusammenzuarbeiten.
Räumliche Wirkung: | Gesamtregion Wipptal |
Nachhaltiges Wipptal
Ein gemeinsamer Workshop zum Thema Nachhaltigkeit und Bioökonomie für die CLLD Region Wipptal soll das Bewusstsein der Unternehmen, Wirtschaftstreibenden und den 16 Gemeinden und somit auch in der öffentlichen Verwaltung vorantreiben. Ziel dabei ist es die gesamte Interreg Region zum Nachdenken anzuregen und das Thema „Cradle to cradle“ genauer zur durchleuchten und die Thematik „von der Wiege zur Wiege“ darzustellen. Bevor der Gedanke bzw. die Gedanken und das Verständnis zur Nachhaltigkeit Fuß fassen kann, muss ein gemeinsames Verständnis in den verschiedenen Bereichen für diese Gedanken geschaffen werden. Dabei werden Stärken, Schwächen und vor allem Möglichkeiten aufgezeigt. Mit den damit vorhandenen Informationen soll den lokalen Akteuren neue zukunftweisende Impulse gegeben werden.
Ein gemeinsamer Workshop zum Thema Nachhaltigkeit und Bioökonomie für die CLLD Region Wipptal soll das Bewusstsein der Unternehmen, Wirtschaftstreibenden und den 16 Gemeinden und somit auch in der öffentlichen Verwaltung vorantreiben. Ziel dabei ist es die gesamte Interreg Region zum Nachdenken anzuregen und das Thema „Cradle to cradle“ genauer zur durchleuchten und die Thematik „von der Wiege zur Wiege“ darzustellen. Bevor der Gedanke bzw. die Gedanken und das Verständnis zur Nachhaltigkeit Fuß fassen kann, muss ein gemeinsames Verständnis in den verschiedenen Bereichen für diese Gedanken geschaffen werden. Dabei werden Stärken, Schwächen und vor allem Möglichkeiten aufgezeigt. Mit den damit vorhandenen Informationen soll den lokalen Akteuren neue zukunftweisende Impulse gegeben werden.
Förderung der Bewusstseinsbildung für die Gesamtregion Wipptal zur Nachhaltigkeit in all ihren Formen und Auswirkungen; Verwirklichung des Kernthemas „.. ein Wipptal ohne Grenzen …“; u.a. Schaffung eines Bewusstseins für das Thema Nachhaltigkeit im Gesamtraum Wipptal.
Im Rahmen eines Vortrages von Prof. Braungart – Professor für Eco-Design an der Leuphana Universität Lüneburg – werden den Teilnehmern im Rahmen der grenzüberschreitende Wirtschaftsveranstaltung zum Thema „Nachhaltiges Unternehmertum und Bioökonomie“ Inhalte und Gedanken zum Thema „Cradle to cradle“ nähergebracht. Diesem Vorhaben geht die Idee „von Wiege zu Wiege“, sinngemäß „vom Ursprung zum Ursprung“ also dem Denken in Kreisläufen als Chance für Gemeinden und Regionen voraus. Dabei sollen den Gemeinden, Wirtschaftstreibenden und allen Interessierten aus der Gesamtregion Wipptal diese Art zu Denken nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit nähergebracht werden. Im Rahmen der grenzüberschreitenden Veranstaltung gemeinsam mit dem ImpactHub Innsbruck wird am 19. Januar 2022 über das vorliegende Interreg-Kleinprojekt der Vortrag von Prof. Braungart sowie die technische Begleitung der online Veranstaltung finanziert, alle weiteren Kosten werden außerhalb dieses Projektes finanziert.
Räumliche Wirkung: CLLD Gesamtregion Wipptal mit allen Gemeinden und Unternehmen
Von der analogen zur digitalen Gemeinde – Wissenstransfer für Digitalisierungsprojekte in öffentlichen Verwaltungen
Die beiden Gemeinden Mühlbachl im nördlichen Wipptal (A) und Ratschings im südlichen Wipptal (I) haben sich im CLLD-Projekt „Die digitale Gemeindestube – Pilotprojekt zur Digitalisierung der Gemeinden Mühlbachl und Ratschings“ gemeinsam auf den Weg hin zu einer digitalen Verwaltung aufgemacht. Das Hauptaugenmerk des Projektes lag auf der Digitalisierung physischer Akten, vor allem aus den Bau- und Meldeämtern beider Gemeinden. Der erfolgreiche Abschluss des Projektes Anfang Dezember 2020 hat gezeigt, dass die vorgenommenen Digitalisierungsmaßnahmen, eine Reihe von Optimierungen nach sich ziehen. Darunter die erhöhte Verfügbarkeit von Akten und Daten sowie die Möglichkeit eines dezentralen Zugriffs, dessen Wichtigkeit sich im heurigen Pandemie- und Lockdownjahr unmittelbar gezeigt hat. Die durch das Projekt zumindest teilweise ermöglichte, digitale Weiterbearbeitung reduziert den verwaltungsinternen Organisations- und Zeitaufwand in der Bearbeitung von Verwaltungsakten nachweislich und beschleunigt die Bereitstellung von Informationen für die Bürger*innen. Dadurch werden die Effizienz und Effektivität der öffentlichen Verwaltung gesteigert und die internen Ressourcen entlastet.
Die beiden Gemeinden Mühlbachl im nördlichen Wipptal (A) und Ratschings im südlichen Wipptal (I) haben sich im CLLD-Projekt „Die digitale Gemeindestube – Pilotprojekt zur Digitalisierung der Gemeinden Mühlbachl und Ratschings“ gemeinsam auf den Weg hin zu einer digitalen Verwaltung aufgemacht. Das Hauptaugenmerk des Projektes lag auf der Digitalisierung physischer Akten, vor allem aus den Bau- und Meldeämtern beider Gemeinden. Der erfolgreiche Abschluss des Projektes Anfang Dezember 2020 hat gezeigt, dass die vorgenommenen Digitalisierungsmaßnahmen, eine Reihe von Optimierungen nach sich ziehen. Darunter die erhöhte Verfügbarkeit von Akten und Daten sowie die Möglichkeit eines dezentralen Zugriffs, dessen Wichtigkeit sich im heurigen Pandemie- und Lockdownjahr unmittelbar gezeigt hat. Die durch das Projekt zumindest teilweise ermöglichte, digitale Weiterbearbeitung reduziert den verwaltungsinternen Organisations- und Zeitaufwand in der Bearbeitung von Verwaltungsakten nachweislich und beschleunigt die Bereitstellung von Informationen für die Bürger*innen. Dadurch werden die Effizienz und Effektivität der öffentlichen Verwaltung gesteigert und die internen Ressourcen entlastet.
Das Vorhaben leistet einen Beitrag zum integrierten Wachstum. Durch den Erfahrungsaustausch der öffentlichen Verwaltungen im CLLD-Gesamtgebiet fördert das Projekt den Wissenstransfer und das Zusammenwachsen des Territoriums über die Grenzen hinweg. Es unterstützt die institutionelle Vernetzung und stärkt gleichzeitig die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
Für die Digitalisierung von Prozessen in öffentlichen Verwaltungen ist ein professionelles, kommunales Management notwendig: Es braucht Rollen, klare Verantwortlichkeiten und effektive Prozesse sowie integrierte Strategie- und Planungsansätze zum Einbinden der personellen Ressourcen und der Endnutzer. Nur in diesem Zusammenspiel kann eine integrierte Strategieentwicklung gelingen, was eine wichtige Voraussetzung für eine effektive und damit auch akzeptierte Verwaltungsdigitalisierung ist. Die dafür notwendige Vorgehensweise wird in dem auszuarbeitenden Nutzerhandbuch festgeschrieben.
Die neu hinzugekommenen Projektpartner Pfons, Matrei und Steinach werden im Rahmen des Projektes die Digitalisierung der Gemeindeakte vornehmen. Der Projektpartner im südlichen Wipptal, die Gemeinde Ratschings, hat im Zuge des ersten Projektes festgestellt, dass die Migration der digitalen Daten in das Dokumentenmanagementsystem D3 technisch nicht eindeutig definiert ist und sich entsprechend schwierig gestaltet. Aus diesem Grund ist für die Übertragung der Daten eine gesonderte Schnittstellenprogrammierung notwendig, die im Rahmen eines Arbeitspaketes mit einem externen Dienstleister durchgeführt wird. Auf österreichischer Seite bietet das Dokumentenmanagementsystem hier eine einfache und funktionierende Lösung an, weshalb eine gesonderte Programmierung für die Gemeinden im nördlichen Wipptal nicht notwendig ist. Die Gemeinde Mühlbachl beteiligt sich also vordergründig und zusammen mit den anderen vier Projektpartnern an den gemeinsamen Maßnahmen zur Ausarbeitung des Handbuches sowie an den grenzüberschreitenden Aktivitäten zur Sensibilisierung und Information.
Räumliche Wirkung:
gemeindeübergreifend im nördlichen Wipptal (A), Gemeinde Ratschings im südlichen Wipptal (I)